Carlos Alcaraz ist zuletzt beim Masters-1000-Turnier in Indian Wells erstmals so richtig auf Touren gekommen. Nach dem Titel in Kalifornien ist der Spanier in Abwesenheit von Novak Djokovic in Miami nicht nur topgesetzt, sondern geht auch auf das „Sunshine Double“ los. Einen Mitgrund für den Aufwärtstrend kann man wohl auch beim langjährigen Coach des 20-jährigen Weltranglisten-Zweiten, Juan Carlos Ferrero, suchen. „Er bedeutet sehr viel für mich“, sagte Alcaraz im Vorfeld.
Bei den Australian Open hatte Alcaraz seinen Coach schmerzlich vermisst, weil sich der French-Open-Champion 2003 einer Knie-Operation unterziehen musste. Alcaraz schied schon im Viertelfinale aus. Der heute 44-jährige Ex-Weltranglisten-Erste kehrte dann zu den Südamerika-Auftritten zurück.
Auf Federers Spuren
Mit dem Titel in der kalifornischen Wüste ist die von vielen so nicht erwartete Durststrecke vorüber – immerhin seit Wimbledon im Juli des Vorjahrs hatte Alcaraz keinen Titel mehr geholt. Nun könnte er als erster Spieler seit Roger Federer 2017 das angesprochene Double holen.
Mit Ferrero in der Box. „Eine der Sachen, die er mir am meisten sagt, ist ‘lächle‘“, erzählte Alcaraz am Dienstag in Florida. „Es ist eine tolle Unterstützung, wenn du ihn in der Box hast. Seine Hilfe ist speziell für mich. Wir sind schon einen langen Weg zusammen gegangen, es sind sechs Jahre jetzt.“
Viel habe er von Ferrero gelernt, sowohl auf dem Platz, aber auch abseits des Tennis. Von der nach Indian Wells mitgebrachten Knöchelverletzung ist keine Rede mehr. „Ich fühle mich physisch und mental großartig. Ich bin bereit für das Turnier“, versicherte Alcaraz. Er startet nach einem Freilos gegen Aleksandar Vukic (AUS) oder Landsmann Roberto Carballes Baena.
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