Test auf KroneTV

Kiteishvili-Abgang trotz „Wikinger“ nicht fix!

Steiermark
21.03.2024 07:30

Der frühe Vogel fängt den Wurm! Sturm hat den ersten Neuzugang für die nächste Saison bereits unter Dach und Fach. Mit dem dänischen U21-Teamspieler Tochi Chukwuani konnten die Schwarzen ein vielversprechendes Talent an Land ziehen. Ohne die Teamspieler testet die Ilzer-Mannschaft am Donnerstag (15) in Bruck an der Mur gegen BW Linz. 

Die Zahlen des jungen Mannes sind schon einmal beeindruckend: Chukwuani, der am kommenden Sonntag erst 21 wird, hat schon 81 Partien in Dänemarks höchster Spielklasse bestritten. In der abgelaufenen Saison kam der Nachwuchsteamspieler auf 21 Einsätze mit drei Toren und zwei Vorlagen. „An Tochi waren wir schon länger dran. Schön, dass es jetzt geklappt hat“, sagt Andreas Schicker und beschreibt den Rechtsfuß als dynamisch, laufstark, körperlich stark und wuchtig. Mit 1,87 m ist Chukwuani, der im Sommer 2022 von Nordsjaelland nach Lyngby gewechselt ist, auch eine stattliche Erscheinung. 

Eigentlich hätte der „Wikinger“, der einen Marktwert von 1,2 Mio. hat, bereits am Freitag in seiner zukünftigen Heimat auflaufen sollen, doch er musste beim U21-Länderspiel in Ried gegen Österreich passen. „Er ist leicht angeschlagen, hat muskuläre Probleme“, klärt Sturms Sportchef, der den Mittelfeldspieler ab Sommer bis 2028 unter Vertrag nahm, auf. Der nächste Däne bei Sturm nach Höjlund, Böving und Biereth stand auch bei anderen Klubs hoch im Kurs. So sollen auch der englische Zweitligist Swansea City und Roter Stern Belgrad den 20-Jährigen am Zettel gehabt haben.

Tochi Chukwuani war auf der Insel begehrt. (Bild: SK Sturm)
Tochi Chukwuani war auf der Insel begehrt.

Die Chukwuani-Verpflichtung bedeutet aber nicht, dass die Vertragsverlängerung von Otar Kiteishvili nun endgültig vom Tisch ist. „Er ist flexibel einsetzbar, kann in der Raute alle Positionen spielen: Zehner, Achter und Sechser. Er ist kein 1:1-Ersatz für Otar“, betont Schicker. „Er ist quasi ein Vorgriff, falls im Sommer was passieren sollte.“ Ein Abgang bei Alexander Prass ist ebenso nicht auszuschließen wie bei Tomi Horvat. Und die Kiteishvili-Zukunft steht ja weiterhin auf tönernen Füßen.

Mit vier Kameras groß im Bild
Beim Test Donnerstag in Bruck (15) gegen BW Linz ist der Neue freilich ebenso nicht dabei wie die Teamspieler. „Wir haben jetzt auch ein paar junge Talente ins Training hochgezogen“, sagt Christian Ilzer vorm Probegalopp gegen den Bundesliga-Aufsteiger. Gute Post hat der Coach auch von Kjell Scherpen. Der niederländische Tormann, seit Mitte Dezember mit Kreuzbandriss außer Gefecht, absolviert seitdem sein Reha-Programm in Amsterdam. „Nach der Länderspielpause kommt er wieder retour nach Graz.“ Gegen BW Linz wird Luka Maric das Tor hüten. Das Testmatch ist ab 14.55 Uhr bei KroneTV (dazu im Stream auf krone.at und fan.at) groß im Bild.  Mit vier Kameras wird der Ilzer-Truppe dabei auf die Beine geschaut. Zuschauen lohnt sich.

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