Wer statt Ruhe zu finden, zweimal oder öfter in der Nacht auf die Toilette muss, könnte an Nykturie, dem nächtlichen Harndrang, leiden. Das stört den Schlaf empfindlich und macht auch die Tage zur Qual, weil schlimme Müdigkeit quält. Auch Partnerschaften werden auf eine harte Probe gestellt. Aber es gibt Hilfe!
Nykturie tritt vor allem bei älteren Menschen auf und wird oft für eine harmlose Alterserscheinung gehalten. Dabei steckt mitunter eine Krankheit dahinter, die unbedingt ärztlich abgeklärt werden sollte.
Die Prostata ist vergrößert
Ursächlich für die nächtlichen Störungen stellt bei Männern oftmals eine vergrößerte Prostata dar. Dieses Leiden nennt man auch benigne Prostatahyperplasie (BPH) und es präsentiert sich als häufiges altersbedingtes Problem bei „ihm“.
Männer scheuen sich vor dem Urologen
Weitere Symptome können sein: Schwierigkeiten beim Wasserlassen wie zögerndes oder schwaches Urinstrahlen, dringender Harndrang, unvollständige Blasenentleerung und öfters Harnwegsinfektionen. Gerade Männer suchen den Urologen aber trotz großem Leidensdruck nicht oder erst sehr spät auf.
Verschiedene Behandlungsmethoden
Dabei gibt es Hilfe! Vor allem sollte der Lebensstil geändert werden. Dazu gehören die Begrenzung von Koffein- und Alkoholkonsum, die Vermeidung von übermäßigem Trinken vor dem Schlafengehen und die regelmäßige körperliche Betätigung.
Medikamente schaffen Abhilfe
Weiters helfen verschiedene Medikamente, die Muskeln um die Prostata zu entspannen oder die Größe der Vorsteherdrüse zu verringern. Manche Männer helfen sich mit pflanzlichen Mitteln wie aus Sägepalme oder Kürbis. Manchmal ist ein operativer Eingriff hilfreich. Es gibt heute schon etliche schonenden Methoden.
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