Lebt sie noch?

Kind findet E-Card von verschollener Kärntnerin

Im Jänner 2011 hat die Polizei mit Leichenspürhunden in Klagenfurt nach der vermissten Michaela Grabner gesucht.

(Bild: Kronen Zeitung Krone KREATIV,)

Ein Kind fand in Klagenfurt die E-Card der seit 2006 spurlos verschwundenen Michaela Grabner. Lebt sie noch?

Gibt es eine überraschende Wende im Fall der vermissten Klagenfurterin? Die damals 23-Jährige war im Februar 2006 plötzlich verschwunden.

Michaela Grabner wird seit 2006 vermisst.

(Bild: KRONEN ZEITUNG)

18 Jahre später ist jetzt ein neuer Hinweis aufgetaucht. Ein Kind hatte am 9. März beim Spielen an der Glan in Klagenfurt eine Handtasche im Wasser treiben gesehen und diese herausgefischt. Darin befanden sich eine Geldbörse und eine E-Card, ausgestellt auf den Namen Michaela Grabner.

Ermittlungen wieder aufgenommen
Das Kind brachte seinen Fund den Eltern, die im Internet recherchiert und schließlich die Polizei verständigt haben. Nachdem die Beamten verifiziert hatten, dass es sich um das Dokument der Vermissten handelt, wurden die Ermittlungen sofort wieder aufgenommen.

Spur bis nach Paraguay verfolgt
Die Kriminalisten sind bisher davon ausgegangen, dass die Klagenfurterin Opfer eines Tötungsdeliktes geworden war. Ihre Spur wurde sogar bis nach Paraguay verfolgt, wo Kärntner Ermittler einen Verdächtigen verhaftet haben, der für den Tod der Vermissten verantwortlich sein soll. Dieser hat allerdings jeden Vorwurf zurückgewiesen.

Bis heute ist nicht geklärt, ob die Vermisste tatsächlich einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Im Jänner 2011 hatten sogar Leichenspürhunde im Süden von Klagenfurt nach ihr gesucht – allerdings ohne Ergebnis.