Star-Autor Thomas Brezina beschäftigte sich in seinem neuen Buch mit dem tragischen Schicksal der Gut Aiderbichl Bewohner.
Bei strahlendem Sonnenschein konnte es sich Autor Thomas Brezina am Mittwoch nicht nehmen lassen, mit den Tieren auf Gut Aiderbichl ein paar Fotos zu schießen. Locker und lustig posierte der Star-Autor mit Esel und Co. Doch Brezinas eigentliches Interesse galt in letzter Zeit vermehrt den tragischen Schicksalen der Gut Aiderbichl Bewohner.
Sein neuestes Buch „Na und, sagte der weiße Schimpanse“ handelt von den Gut Aiderbichl Schimpansen, die in Gänserndorf nach Jahren der Isolation und Qualen als Labor-Affen nun ein Leben in Freiheit führen dürfen. „Ich wollte die Geschichte durch die Augen einer Pflegerin erfahren, die die Schimpansen von Anfang an betreut hat“, erzählt der Autor. Besonders berührte Brezina das Schicksal des kleinen Affen „Gogo“. Dem jüngsten im Bunde wurde bei der Gefangennahme ein Bein gebrochen. Danach wurde er eiskalt in den Labor-Käfig gesteckt.
Die Affen in Brezinas Buch schaffen es, Tiefpunkte wie diese zu überwinden und sogar zu vergeben. „Vergebung ist grundsätzlich immer eine Herausforderung. Aber es ist eine Befreiung. Mit Hass und Wut schaden wir nämlich nur uns selbst“, ist Brezina auch aus eigener Erfahrung überzeugt.
Hunderte Besucher, die Am Mittwoch zur Lesung auf Gut Aiderbichl in Henndorf gekommen waren, nahmen sich die Moral der Geschichte zu Herzen. Und ließen sich auch gleich noch persönliche Widmungen von Thomas Brezina ins Buch schreiben.
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