Nach viereinhalb Jahren Amtszeit ist für Alexander Schneider mit Ende der Saison Schluss in Lustenau. Doch bereits jetzt schaut sich die Vorarlberger Austria um einen Nachfolger für den 30-jährigen Deutschen um. Laut Sportvorstand Stephan Muxel sind auch bereits mehrere Bewerbungen für den Job eingetroffen.
Der Sportkoordinator ist eine sehr wichtige Position, der auch das Bindeglied zwischen dem Verein und Kooperationspartner und Investor CSC bildet. Er ist maßgeblich in das Scouting, die Transfers und den Vertragsabschlüssen eingebunden. „Wir sind auch laufend im Kontakt mit unserem Kooperationspartner, um das richtige Profil abzuklären“, erklärt Muxel. Wie es aussieht, wird auch der zukünftige Sportkoordinator – so wie Schneider – von CSC finanziert. Unabhängig, ob der Klassenerhalt geschafft wird oder nicht, soll der Schneiders Nachfolger noch im Laufe des Unteren Play-offs vorgestellt werden.
Manchester-Scout und Liefering Geschäftsführer
So bleibt mehr Zeit, die Austria und deren Struktur genau kennenzulernen. „Wir wissen, dass wir ein spezieller Verein sind, der natürlich nicht mit Salzburg oder Sturm zu vergleichen ist“, betont Muxel. Eine Variante wäre, auf eine Person zu setzen, die eine Austria-Vergangenheit hat. Ein interessanter Name ist der in Vorarlberg lebende Armand Benneker, der allerdings als Scout für Manchester United tätig ist. Auch Manfred Pamminger spielte einst in Lustenau und hat sich nun als Teammanager bei RB Salzburg etabliert.
„No-Name“ kein Problem für Sportvorstand
Wahrscheinlicher ist, dass es ein unbekannter Name wird, der sich in Lustenau profilieren kann. Auch Stephan Muxel könnte sich wieder einen Typen wie Alexander Schneider vorstellen, der sich rasch in den Verein einlebte. „Es gibt aber keine Garantie, dass das wieder so gut klappt.“ Muxel verweist etwa auf Schneiders Vorgänger Christian Werner (nun für 1860 München tätig), der in Lustenau überhaupt nicht Fuß fasste.
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