Traktoren-Treff bei Meister Salzburg? Was es damit auf sich hat und welcher Betreuer im Training während der Länderspielpause seine ganze Klasse demonstrierte, verrät die Kolumne „Nachspielzeit“ von „Salzburg Krone“-Redakteur Christoph Nister.
Bereits vor einigen Wochen fuhren im Bullen-Trainingszentrum in Taxham (siehe Bild ganz oben) die Traktoren auf. Inzwischen ist ein ganzes Feld „umgepflügt“, sieht dieses mehr nach Acker als nach Grün aus. Was es damit auf sich hat? Die „Krone“ hakte beim Meister nach.
„Eine hohe Qualität der Trainingsplätze ist genauso wichtig wie die des Rasens in der Red Bull Arena“, antwortete Sportdirektor Bernhard Seonbuchner.
„Während die Spiele im Stadion im Prinzip nur unregelmäßig stattfinden, stehen die Jungs in Taxham ja fast täglich auf dem Platz. Deshalb legen wir großen Wert auf gute Platzverhältnisse.“ Der Rasen auf Platz 2 wurde abgetragen, zudem dafür gesorgt, dass das Wasser besser ablaufen kann. „Danach wird ein neuer Rasen angesät, was in etwa zehn Wochen dauern wird.“
Trainiert wird derzeit auf deren Plätzen. Während zehn Akteure mit ihren Nationalteams auf Reisen sind und Andreas Ulmer seine Trainerausbildung vorantreibt, wird der verbliebene Kader von Liefering-Akteuren verstärkt. Auch Co-Trainer Alex Hauser, der einer von 13 Teilnehmern des neuen UEFA-Pro-Lizenz-Kurses ist, mischt regelmäßig mit.
Und beweist, dass er noch topfit ist. Bei einer Trainingsübung sorgte er mit einem spektakulären Seitfallzieher-Tor für Aufsehen. Als Sekou Koita ihm nacheiferte und daran scheiterte, bewies der Tiroler Humor. „Ich weiß, bei mir schaut das so einfach aus“, ließ er den Malier mit einem Grinser wissen.
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