Mindestens ein Belegschaftsmitglied der Londoner Privatklinik, in der Prinzessin Kate (42) behandelt wurde, soll einem Bericht der Zeitung „Mirror“ zufolge versucht haben, an die Krankenakte der künftigen Königin zu kommen. Nun bezog der Klinik-Chef Stellung.
Berichten zufolge wurde in der London Clinic eine Untersuchung eingeleitet, weil das Personal versucht haben soll, auf die privaten Krankenakten der Prinzessin von Wales zuzugreifen.
Mindestens ein Mitarbeiter habe versucht, auf Notizen über Kate zuzugreifen, die vermerkt wurden, als sie im Jänner Patientin in der Privatklinik im Zentrum Londons war, berichtet der „Mirror“.
Der Chef der London Clinic, Al Russell, kündigte eine Untersuchung sowie disziplinarische Konsequenzen an. „In unserem Krankenhaus ist kein Platz für diejenigen, die vorsätzlich das Vertrauen unserer Patienten oder Kollegen missbrauchen“, sagte Russell am Mittwoch.
Die britische Gesundheits-Staatsministerin Maria Caulfield sagte dem Sender Sky News, es handle sich um schwere Vorwürfe. Es gebe strikte Vorschriften, welcher Mitarbeiter welche Daten einsehen dürfe. Dies gelte für die Daten aller Patienten, betonte Caulfield. Der Sprecher von Premierminister Rishi Sunak forderte die Bevölkerung auf, Kate sowie Ehemann Prinz William (41) zu unterstützen. Man wünsche rasche Genesung.
„Zutiefst schockiert“
„Das gesamte medizinische Personal ist über die Anschuldigungen zutiefst schockiert und verzweifelt und war sehr verletzt, dass ein vertrauter Kollege für einen solchen Vertrauens- und Ethikbruch verantwortlich gewesen sein soll“, sagte ein Insider der Zeitung.
Charles‘ Patientenakten nicht betroffen
Die Prinzessin war im Jänner wegen einer Bauchoperation in das Krankenhaus eingeliefert worden. Einzelheiten über Kates Zustand wurden nicht bekannt gegeben.
Da auch König Charles III. (75) im Jänner in derselben Privatklinik wegen seiner Prostata behandelt worden war, kam zwischenzeitlich die Sorge auf, dass auch die privaten medizinischen Daten des an Krebs erkrankten Monarchen betroffen sein könnten. Doch dem ist offenbar nicht so, wie der „Mirror“ meldete.
Die London Clinic habe den Buckingham-Palast darüber informiert, dass die angebliche Datenschutzverletzung rund um Prinzessin Kate, die derzeit untersucht wird, „nicht den Monarchen betraf“, wie Quellen der britischen Zeitung bestätigt haben.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.