Mehr als 300.000 Menschen mit türkischem Migrationshintergrund leben in Österreich. Logisch, dass der Testspiel-Kracher am Dienstag (20.45 Uhr) im Wiener Ernst-Happel-Stadion zwischen Österreich und der Türkei kein Spiel wie jedes andere ist. Die „Krone“ sprach mit jeder Menge Austro-Türken...
Frühstück im Restaurant „Kent“ in Wien-Favoriten. Der aus Istanbul importierte Kaffee verfehlt seine Wirkung keinesfalls. Die beiden „Krone“-Reporter sind munter. Lokal-Boss Akin Sinan winkt dankend ab – Ramadan. Das Spiel am Dienstag in Wien stellt den aus Trabzon am Schwarzen Meer stammenden und seit 20 Jahren in Österreich lebenden Akin vor ein Luxusproblem: Egal, wer gewinnt, man kann sich mitfreuen.
„Am liebsten wäre mir ein Unentschieden!“
„Ich bin wirklich 50 Prozent Türkei und 50 Prozent Österreich. Am liebsten wäre mir deshalb ein Unentschieden. 0:0, 1:1 oder 2:2, das wäre doch ideal.“ Ein Wunsch, den die „Krone“ an diesem Tag des Öfteren zu hören bekommt. Die Fußball-Begeisterung in der Türkei ist traditionell riesig. „Fußball ist die klare Nummer eins, danach kommt Damen-Volleyball und dann Basketball.“ Das Leben in Österreich im Vergleich zur Türkei, vor allem zum 20-Millionen-Einwohner-Wahnsinn in Istanbul beschreibt Akin als „deutlich ruhiger, entspannter, mir und meiner Familie gefällt es sehr gut in Österreich.“ Die Integration und das Zusammenleben funktioniere gut, auch deshalb, weil viele türkischstämmige Menschen schon in zweiter, dritter oder vierter Generation in Österreich seien.
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