„Stoppt die Hexenjagd“

Pfändung droht: Trump bettelt jetzt seine Fans an

Ausland
21.03.2024 10:25

Mitten im Wahlkampf um die US-Präsidentschaft wird es finanziell immer enger für den ehemaligen Staatschef Donald Trump. Bis Ende des Monats muss er 454 Millionen US-Dollar (ca. 417 Millionen Euro) als Sicherheit vor Gericht hinterlegen. Dies scheint ihn vor gröbere Probleme zu stellen – weshalb er nun seine Fans zu Hilfe ruft.

„Bevor der Tag vorbei ist, rufe ich EINE MILLION Pro-Trump-Patrioten dazu auf, ihren Beitrag zu leisten und zu sagen: STOPPT DIE HEXENJAGD GEGEN PRÄSIDENT TRUMP!“, hofft der Ex-Präsident – wie immer wortgewaltig – auf finanzkräftige Unterstützung seiner Anhänger.

„Lasst eure dreckigen Hände vom Trump Tower“
Und das Geld scheint dringend benötigt zu werden, sieht es bislang nämlich nicht danach aus, dass er es aus eigenen Kräften aufbringen kann. In dem Brief an seine Fans sieht er sich dabei einmal mehr von Staatsanwältin Letitia James politisch verfolgt – diese wolle für den Fall einer ausbleibenden Zahlung Trumps Immobilien beschlagnahmen lassen. „LASST EURE DRECKIGEN HÄNDE VOM TRUMP TOWER!“, schreibt er weiter.

Trump will ans Geld seiner „Pro-Trump-Patrioten“, um seine Kosten bei Gericht zu übernehmen. (Bild: APA/AFP/CHANDAN KHANNA)
Trump will ans Geld seiner „Pro-Trump-Patrioten“, um seine Kosten bei Gericht zu übernehmen.

Ganz generell ortet er ein Komplott des Wahlkampfteams von Nachfolger Joe Biden hinter den zahlreichen Vorwürfen gegen ihn, schlicht um seine Chancen bei den Wahlen zu schmälern.

Sicherheit nötig, sonst wird beschlagnahmt
Trump war Mitte Februar von einem Gericht zur Zahlung von 354,9 Millionen Dollar (ca. 326 Millionen Euro) plus Zinsen verurteilt worden, die laufend addiert werden. Der Richter sah es als erwiesen an, dass der Ex-Präsident sein Vermögen zu hoch angegeben hatte, um Kreditgeber zu betrügen – Trump sieht das nach wie vor ganz anders.

Die geforderten 454 Millionen Dollar benötigt er nun, um im New Yorker Betrugsprozess in Berufung gehen zu können – und damit eine Beschlagnahmung seines Eigentums durch den Bundesstaat New York zu verhindern. Eine derart hohe Summe sei „unter den gegebenen Umständen“ jedoch nicht aufzubringen, gestanden Trumps Anwälte erst am Montag ein.

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