Nach dem Tod eines 39-jährigen Mannes in Wien-Rudolfsheim, der am Mittwoch aus einem Fenster gestürzt war, tappt die Wiener Polizei weiterhin im Dunkeln. Auch am Donnerstag konnten einige Verletzungsmuster des Opfers nicht eindeutig geklärt werden. Die Polizei geht mittlerweile von einem Suizid aus. Wie die „Krone“ jetzt erfuhr, hatte sich der Vorfall jedenfalls nicht in der eigenen Wohnung des Opfers zugetragen!
Laut „Krone“-Informationen soll es sich bei dem Toten um den Sohn eines wohlhabenden Blumenhändlers handeln. Wie ein Bekannter der „Krone“ berichtet, sei das Opfer gegen 10 Uhr auf WhatsApp noch erreichbar gewesen. Um 11.40 Uhr – nicht einmal zwei Stunden später – dann der schreckliche Vorfall: Der 39-Jährige wurde auf der Straße vor einem Wohnhaus in Rudolfsheim tot von einem Passanten aufgefunden.
Vorfall wirft viele Fragen auf
Mysteriös: Der Tote dürfte in der Wohnung, in der sich der Vorfall zugetragen hatte, nur zu Besuch gewesen sein. Er selbst lebte in der Donaustadt. Warum sich der Mann dort aufhielt, gilt es ebenfalls noch zu klären.
Obduktion angeordnet
Doch auch am Donnerstag – einen Tag später – haben die Ermittler vorerst keine neuen Erkenntnisse zum genauen Hergang. Auch einige Verletzungsmuster des 39-Jährigen seien nicht eindeutig. Die Staatsanwaltschaft hat daher eine gerichtsmedizinische Obduktion der Leiche angeordnet. Nach aktuellem Ermittlungsstand könnte es sich jedoch um Suizid handeln.
Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person sich in einer psychischen Ausnahmesituation befinden oder von Suizidgedanken betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefonseelsorge unter der Telefonnummer 142. Weitere Krisentelefone und Notrufnummern finden Sie HIER.
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