Russin tappte in Falle
Die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) hat bei heimischen Baufirmen Preisabsprachen aufgedeckt. Über die Unternehmen wurden Strafen über insgesamt 183,2 Millionen Euro verhängt. Geschädigte Auftraggeber (z. B. Bund, Gemeinden) haben dadurch ein Recht auf Schadenersatz. Die Baubranche kämpft nun für einen Generalvergleich mit Einmalzahlung, um einer Prozesslawine zu entgehen.
Angefangen hat alles mit einem roten Ordner, der bei einer Kärntner Baufirma Mitte 2016 durch Steuerfahnder sichergestellt worden ist. Darin befanden sich konkrete Aufzeichnungen über Preisabsprachen innerhalb der Branche. In weiterer Folge leitete dann die BWB Ermittlungen ein und führte ab 2017 zahlreiche Hausdurchsuchungen durch.
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