Der Machtkampf bei Red Bull hat wohl die nächste Stufe erreicht. Demnach wollen die thailändischen Mehrheitseigentümer jetzt aktiver werden. Christian Horner könnte trotz der Vorwürfe gegen ihn zum CEO des gesamten Unternehmens werden. Zudem könnte der Firmensitz aus Österreich verschwinden.
Es sind brisante Gerüchte, die derzeit die Runde machen und die nächste Runde im internen Red-Bull-Machtkampf einläuten könnten. Die Schlüsselrolle kommt dabei dem thailändischen Mehrheitseigentümer zu. Familie Yoovidhya hat sich zu Lebzeiten von Dietrich Mateschitz aus dem Geschäft weitestgehend herausgehalten. Damit soll nun aber Schluss sein.
Denn wie „Motorsport-Total.com“ berichtet, wollen die Thailänder jetzt intervenieren und dabei Horner zu noch mehr Macht verhelfen. Während zuletzt Gerüchte aufkamen, dass die Rückendeckung des Yoovidhya-Clans für den Briten bröckelt, ist wohl das Gegenteil der Fall.
Bruch mit dem Verstappen-Lager?
Der 50-Jährige soll zum CEO des gesamten Unternehmens ernannt werden und damit Chef der drei aktuellen Red-Bull-CEOs Oliver Mintzlaff, Franz Watzlawick und Alexander Kirchmayr werden. Ein deutliches Signal auch an die internen Widersacher Helmut Marko, Jos Verstappen und Weltmeister Max Verstappen.
Zudem soll das Hauptquartier in Fuschl auf dem Prüfstand stehen. Der Yoovidhya-Clan überlegt, dieses aufzugeben und den Konzern von Thailand aus zu lenken. Damit möchte man sowohl Steuern sparen als auch die eigene Macht über den Konzern zementieren.
Eine weitere Entscheidung, die den Bruch mit dem Verstappen-Lager verstärken würde. Der Weltmeister selbst bekannte sich am Donnerstag erneut zu seinem Rennstall. Allerdings gilt sein Verbleib keineswegs als sicher. Sicher scheint eigentlich nur, dass der Machtkampf auch in den kommenden Wochen weiter mit erbitterter Härte fortgeführt wird.
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