ÖVP in Brüssel
Lopatka zu EU-Wahl: „Ich bin der beste Kandidat“
Reinhold Lopatka bezieht im Interview auf krone.tv zu etlichen EU-Themen Position, etwa zum Thema Schlepper: „Wenn künftig alle Asylverfahren nicht mehr bei uns, sondern in Transitzonen an der EU-Außengrenze oder in Drittländern stattfinden müssen, dann hat der, der mit Schleppern unterwegs ist und es etwa bis Wien oder Berlin geschafft hat, keinen Vorteil mehr. Dann würde niemand dafür mehr Geld ausgeben. Das würde den Schleppern das Handwerk legen.“
Die Zukunft der Ukraine würde sehr stark von Donald Trump abhängen. Lopatka: „Das entscheidende, wie es hier weitergeht, ist ganz sicher die Wahl in den USA. Dann werden sich die Nebel lichten. Bis dahin wird es weitergehen, wie es bis jetzt war.“
Heißt, die einen würden sagen, es sei zu viel Unterstützung, die anderen, es sei zu wenig und zu langsam. Betreffend Ungarn attestiert Lopatka Orban, dass er am Ende des Tages auch wenn er „oft den Mund weit aufgemacht hat“, allen EU-Vorgaben zugestimmt hätte. Etwa auch bei den Sanktionen. Lopatka, zusammenfassend: „Unsolidarisch ist er nur im Bereich der Flüchtlinge.“
Lopatka bestgeeigneter Kandidat
Betreffend EU-Wahlen sieht sich Lopatkas gut gerüstet, auch wenn Karl Nehammer vor ihm auch andere Personen um die ÖVP-Spitzenkandidatur angefragt hatte. Lopatka: „Es ist richtig, dass Schallenberg und Edtstadler gefragt worden sind, ich habe mich hier ja erkundigt. Beide sind Minister, beide sind Profis. Aber ich sage ihnen, was die parlamentarische Arbeit betrifft, bin ich glaub ich der bestgeeignete Kandidat. Ich habe hier im österreichischen Parlament seit mehr als 10 Jahren den Vorsitz im Europa-Ausschuss, war vorher Europa Staatssekretär und hatte auch die Aufgabe, Österreich als Finanzstaatssekretär in Brüssel zu vertreten. Also ich kenne die Arbeit im Brüssel.“
Das ganze Interview mit Reinhold Lopatka sehen Sie im Video oben!
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