Flugnummer EN 8041 nach Frankfurt! Am Samstag, 30. März, hebt unter diesem Code die Air Dolomiti zum vorerst letzten Mal in Linz ab, weil die Lufthansa aufgrund von Flugzeug-Engpässen die Maschine abzieht. Und danach? Eine Ersatzlösung ist noch nicht gefunden. Für Hörsching bitter: Auch das Düsseldorf-Angebot schrumpft.
Mitte Jänner war die Hiobsbotschaft für den Flughafen Linz bekannt geworden: Weil eine Triebwerks-Rückrufaktion die Flotte der Lufthansa bis auf Weiteres ausdünnt, zieht die Fluglinie den Air-Dolomiti-Jet, der Hörsching mit dem Drehkreuz Frankfurt verbindet, ab.
Samstag in einer Woche hebt der Flieger um 10.45 Uhr zum vorerst letzten Mal ab. „Die Verbindung ist bis auf Phasen in der Pandemie seit 1960 ununterbrochen geflogen worden“, sinniert Flughafen-Chef Norbert Draskovits, der von einem „Einschnitt“ spricht: „Uns tut das weh.“
Mit 232.950 Passagieren nutzen im Vorjahr um 25.184 mehr als noch im Jahr 2022 den Flughafen Linz. Etwa 70.000 Personen waren dabei zwischen Hörsching und Frankfurt unterwegs. Die Luftfracht ging 2023 auf 44.324 Tonnen zurück.
SkyAlps könnte Lücke füllen, wird spekuliert
Fieberhaft ist man bemüht, einen Ersatz aufzustellen. Immer wird dabei SkyAlps ins Spiel gebracht, noch wurden die Verhandlungen mit der Lufthansa aber nicht auf den Boden gebracht. Draskovits ist Realist, rechnet mit einer Wiederaufnahme der Verbindung im September oder Oktober: „Wenn man die Vorlaufzeiten bedenkt, muss man den Sommer wahrscheinlich abhaken.“
Nur noch zwei Düsseldorf-Flüge pro Woche
Parallel zum vorläufigen Frankfurt-Aus wird auch die erst mit Ende Oktober wieder aufgenommene Düsseldorf-Verbindung reduziert – von dreimal auf zweimal pro Woche: „Es braucht hier andere Flugzeiten und einen täglichen Flug – wir arbeiten an einer Verbesserung.“
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