Im letzten Jahr hat Opel-Mutterkonzern Stellantis angekündigt, die Produktion in Wien-Aspern auslaufen zu lassen. Nun ist es traurige Gewissheit: Im Juli 2024 wird die Serienfertigung beendet, 220 Mitarbeiter sind betroffen. 50 bis 60 sollen es dann noch im Sommer sein. Für die anderen sind ein Sozialplan und Unterstützungsmaßnahmen geplant.
Die Belegschaft des Opel-Werks in Wien-Aspern ist heute, Donnerstag, über die nun endgültige Stilllegung der Serienproduktion von mechanischen Getrieben per Juli 2024 informiert worden. Schon vor rund einem Jahr hat Mutter Stellantis (zum Konzern gehören Marken wie Alfa, Chrysler, Citroën, Dodge, DS Automobiles, Fiat, Jeep, Lancia, Maserati, Opel oder Peugeot) angekündigt, die Fertigung auslaufen lassen zu wollen.
Rund 220 Mitarbeiter betroffen
Betroffen davon sind rund 220 Mitarbeiter. Bis zum Sommer soll die Zahl auf 50 bis 60 gesunken sein. Ein umfangreicher Sozialplan sowie zahlreiche Unterstützungsmaßnahmen (Jobcenter, direkter Kontakt zu mehr als 120 Unternehmen, rund 50 Firmen-Präsentationen im Haus, externe Jobberatung usw.) werden weiterhin angeboten.
Die „Krone“ berichtete bereits im Juni 2023 vom drohenden Aus des Werks.
An Nachnutzung wird gearbeitet
Gleichzeitig arbeitet man intensiv an einer Nachnutzung des Areals. Erste Gespräche mit potenziellen Interessenten in Österreich wurden bereits aufgenommen, heißt es. Das Gelände gehört der staatlichen Immobiliengesellschaft BIG. Man wolle hier auch konzerninterne Erfahrungen, die man zum Beispiel in der Slowakei gemacht hat, einbringen. Ziel sei es, die zuletzt erfolgte Ansiedlung neuer Aktivitäten in Aspern fortzusetzen. Ein Beispiel sei die Umwandlung der ehemaligen Lehrwerkstätte in Kooperation mit dem BFI.
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