Was machen die Makaken in der Nacht? Wo schlafen sie? Mit der zukunftsweisenden Kooperation „Smart Monkey Lab“ sollen nun weitere Geheimnisse um die Makaken vom Affenberg Landskron gelüftet werden.
Mit Drohnen und Künstlicher Intelligenz geht es nun am Affenberg in die Zukunft der digitalen Verhaltensforschung und auch die Öffentlichkeit soll eingebunden werden. Mit der wegweisenden, vom Land Kärnten unterstützten Kooperation zwischen der FH Kärnten, der Uni Wien und dem Affenberg Landskron werden ganz neue Maßstäbe gesetzt, um die 181 Makaken noch besser unter die Lupe nehmen zu können. Denn viele Fragen sind noch immer offen.
Und sie schlafen in den Bäumen
Etwa: Was machen die Affen zum Beispiel in der Nacht. Wo schlafen sie? Sie schlafen doch tatsächlich in den Bäumen, das konnte anhand der Thermaldrohnenbilder bereits festgestellt werden. Oder wie schaut die Gruppendynamik aus? Man darf auf weitere Geheimnisse gespannt sein, die in Zukunft gelüftet werden. „Wir möchten aber ausdrücklich betonen, dass auch dieser neue Forschungsweg die Affen in keinster Weise beeinträchtigen wird. Sie können trotzdem ungestört wie in Freiheit leben“, betont die wissenschaftliche Leiterin Lena Pflüger, die zum Beispiel fast alle Affen kennt und deren Namen weiß.
Seit einem Jahr wird gemeinsam mit der FH Kärnten an einer Gesichtserkennungs-App getüftelt. Dafür müssen 181 Makaken fotografiert, gefilmt und für die KI aufbereitet werden. Bald sollen auch Besucher in den Genuss dieser App kommen und die Affen sogar per Namen kennenlernen können.
Überhaupt sollen Menschen aller Altersgruppen im Rahmen der Citizen Science Programme mitforschen dürfen, um das Bewusstsein der Menschen für die Tierwelt zu fördern. „Wir möchte interessierte Menschen direkt in unser Projekt einbinden, um auch die Wissenschaftskommunikation zu fördern“, betont Roy Hammer. Auch soll das Areal erweitert werden. Der Affenberg ist heuer bereits ab 29. März geöffnet. Noch mehr Infos unter
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