In der wichtigen Osterreisezeit drohen nun Streiks des AUA-Bordpersonals und Flugausfälle. Denn am Donnerstag kam es zum vorläufigen Scheitern der Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 1000 Piloten und 2500 Flugbegleiter.
Die Airline bot nach Angaben einer Sprecherin ein Gehaltsplus von bis zu 18 Prozent für 22 Monate, bei den Co-Piloten habe man sogar bis zu 28 Prozent geboten. Damit liege man jedenfalls über der rollierenden Inflation.
Doch Gewerkschaft und Bordbetriebsrat wollten mehr. Sie hätten weiterhin ein Plus von 40 Prozent für zehn Monate gefordert.
„Wir hoffen, dass es keine Eskalation gibt“
Die AUA wollte laut der Sprecherin gerne einen Tag länger verhandeln. Doch die Gewerkschaft habe mitgeteilt, dass sie sich gezwungen sieht, Kampfmaßnahmen zu setzen. „Wir hoffen, dass es keine Eskalation gibt“, so die Sprecherin zur „Krone“. Und sie ergänzt: „Wir haben keine Lust, dass unsere Fluggäste nicht entspannt in die Osterferien kommen.“ Die bisherigen Ausfälle hatten bereits neun Millionen Euro Schaden verursacht.
In der Karwoche ist eine wichtige Reisezeit. Zuletzt fielen wegen Betriebsversammlungen bereits Hunderte Flüge aus.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.