Georgien darf weiter von der ersten Teilnahme an einer Fußball-EM träumen. Das von Willy Sagnol gecoachte Team feierte am Dienstag im Play-off-Semifinale in Tiflis gegen Luxemburg einen 2:0-Sieg und kämpft nun am Dienstag wieder vor Heimpublikum gegen den Aufsteiger aus dem Duell zwischen Griechenland und Kasachstan um einen Platz bei der Endrunde in diesem Jahr in Deutschland. Der Sieger dieser Partie spielt in einer EURO-Gruppe mit der Türkei, Portugal und Tschechien.
Die Georgier mussten gegen Luxemburg ohne ihren gesperrten Star Khvicha Kvaratskhelia antreten, in Abwesenheit des Napoli-Profis wurde Budu Zivzivadze zum Matchwinner. Der beim Karlsruher SC engagierte Stürmer traf in der 41. Minute nach einem Corner und einer schlechten Abwehr der Luxemburger sowie in der 64. Minute nach optimaler Vorarbeit von Levan Shengelia. Zudem hatte Zivzivadze in der 13. Minute mit einem Stangenschuss Pech.
VAR nahm Treffer zurück
Das Match hätte allerdings in der 53. Minute kippen können. Gerson Rodrigues erzielte das vermeintliche 1:1, doch dann schaltete sich der VAR ein und verwies auf eine Szene etwa eine Minute vorher, in der Georges Mikautadze nach einem Zweikampf mit Maxime Chanot zu Fall kam. Der spanische Referee Jose Maria Sanchez Martinez nahm das 1:1 zurück und gab stattdessen Rot für Chanot und Freistoß, den Shengelia an die Latte setzte (58.).
Sagnol ließ Sturm-Graz-Legionär Otar Kiteishvili durchspielen und Sandro Altunashvili (WAC) auf der Bank sitzen. Bei Luxemburg wurde Austria Wiens Marvin Martins in der 42. Minute eingewechselt.
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