Philipp Lienhart hat sich erneut verletzt. Dieses Mal ist es das linke Knie, das den Innenverteidiger plagt. Dabei feierte der 27-Jährige erst vor Kurzem sein Comeback. Mit dem am Kreuzband verletzten Kapitän David Alaba und Lienhart stehen ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick, zu Beginn des EM-Jahres, nun beide Innenverteidiger nicht zur Verfügung.
Österreichs Fußball-Nationalteam muss in den beiden ersten Testspielen des EM-Jahres 2024 ohne Philipp Lienhart auskommen. Der Innenverteidiger vom SC Freiburg fällt wegen Problemen mit dem linken Knie für das Gastspiel am Samstag (18.00 Uhr) in der Slowakei und die Heimpartie am Dienstag (20.45 Uhr) in Wien gegen die Türkei aus. Das bestätigte ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick am Freitag vor der letzten Einheit im Trainingslager in Marbella.
Lienhart war im Herbst im ÖFB-Team gesetzt. Im Jänner hatte sich der 27-Jährige einer Leistenoperation unterziehen müssen und erst vergangene Woche sein Comeback gegeben. In Marbella setzte er seit Mittwoch mit dem Training aus. „Das ist der einzige Wermutstropfen. Er hat Probleme im Knie, deswegen kann er beide Spiele nicht spielen“, erklärte Rangnick.
Behandlung in Freiburg
Mit dem am Kreuzband verletzten Kapitän David Alaba und Lienhart stehen zu Beginn des EM-Jahres nun beide Innenverteidiger nicht zur Verfügung, die im November im jüngsten Länderspiel gegen Deutschland (2:0) begonnen hatten. Dazu erinnerte Rangnick auch an den wegen Oberschenkelproblemen fehlenden Gernot Trauner. Die Österreicher waren in der Innenverteidigung einst fast überbesetzt. „Wenn drei potenzielle Startelfspieler ausfallen, haben wir jetzt nicht mehr so die Qual der Wahl“, sagte Rangnick.
Gegen die Slowaken wird neben Kevin Danso im Abwehrzentrum Leopold Querfeld debütieren. Gegen die Türkei sei es auch eine Option, dass Maximilian Wöber als Linksfuß von der Außen- in die Innenverteidigung rücke. Zumindest für das Türkei-Spiel sei Lienhart nach seinen Leistenproblemen in der Startformation vorgesehen gewesen, verriet Rangnick. Gegen die Slowakei hätte er ihn zumindest eine halbe Stunde einsetzen wollen. Nun ist der Niederösterreicher gar nicht dabei. Rangnick: „Das ist der einzige Wermutstropfen.“
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