Golfplatz in Gefahr
Staatsanwalt greift jetzt nach Trumps Immobilien
Aufgrund eines Gerichtsurteils im US-Bundesstaat New York steht Ex-Präsident Trump aktuell vor der Herausforderung, fast eine halbe Milliarde US-Dollar aufbringen zu müssen. Doch bisher konnte der Ex-Präsident das Geld nicht beschaffen. Eine Beschlagnahmung seiner Immobilien droht.
Die Generalstaatsanwaltschaft von New York treibt die potenzielle Einziehung von Immobilien des ehemaligen Präsidenten Donald Trump weiter voran. In Westchester County - nördlich von New York - hat sie ein Gerichtsurteil gegen Trump eingereicht.
Weitere rechtliche Schritte folgen
In Westchester County befinden sich sowohl ein Golfplatz als auch ein Anwesen im Besitz von Trump. Das Einreichen des Urteils markiert den ersten Schritt, den ein Gläubiger unternimmt, um das Eigentum des Beklagten zu erlangen. Weitere Maßnahmen wie die Bestellung von Pfandrechten an Vermögenswerten, die Zwangsvollstreckung von Immobilien oder andere gerichtliche Schritte würden folgen, um den Vermögenswert zu beschlagnahmen.
Auch in New York City, wo Trump weitere Immobilien wie den Trump Tower besitzt, wurde ein ähnlicher Schritt unternommen. Die Generalstaatsanwaltschaft hat jedoch bisher keine Maßnahmen zur Beschlagnahmung der Besitztümer des Ex-Präsidenten in Chicago oder Florida eingeleitet. Zu seinen Immobilien im Süden gehört unter anderem Mar-a-Lago in Palm Beach.
Trump kann millionenschwere Sicherheitsleistung nicht aufbringen
Die mögliche Einziehung seines Immobilienbesitzes ist das Ergebnis eines Gerichtsurteils in einem Zivilverfahren in New York wegen Betrugs. Gemäß dem Urteil soll er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 454 Millionen US-Dollar hinterlegen. Trump bezeichnete das Urteil als „manipuliert“ und sprach von einer vermeintlichen Verschwörung, um seinen Wahlkampf zu sabotieren.
Frist läuft am 25. März ab
Laut seinen Anwälten kann Trump die entsprechende Summe nicht selbst aufbringen, und bisher hat sich auch keine Kautionsgesellschaft bereit erklärt, das Geld zur Verfügung zu stellen. Die Frist zur Erbringung der Sicherheitsleistung läuft am 25. März ab. Danach könnte der Prozess zur Beschlagnahmung von Trumps Vermögenswerten beginnen.
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