Ein in einem Luzernepflanzen-Feld im Burgenland in die Falle gegangenes Langhornbienen-Männchen kam seinem Entdecker sowie seinen Kollegen von der Universität für Bodenkultur (Boku) Wien eher ungewöhnlich vor.
Nach genauerer Bestimmung durch das Naturhistorische Museum (NHM) Wien entpuppte sich das Insekt dann als Vertreter der Spezies Eucera vulpes. In Anlehnung an ihren wissenschaftlichen Namen könne man das Insekt als Fuchs-Langhornbiene bezeichnen, teilte die Boku mit.
Die Bienenart kommt eigentlich vor allem im mediterranen Raum vor: „Immer häufiger wandern südeuropäische Bienenarten wegen der für sie günstiger werdenden klimatischen Bedingungen Richtung Norden. Erstnachweise für Österreich geschehen häufig im Osten des Landes“, wird die Zoologin Sophie Kratschmer in einer Aussendung der Boku zitiert.
Die Weibchen der Art wurden auf Sizilien beim Blütenbesuch an Korbblütlern und Raublattgewächsen beobachtet. Mangels Feldbeobachtungen sei noch unklar, welche Pflanzen in Österreich zum Pollen- und Nektarsammeln durch die weiblichen Eucera vulpes besucht werden.
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