Im Jahr 2004 ritt er zum letzten Mal am Palmsonntag aus: Pfarrer Valentin Pfeifenberger. Zu seinem 20. Todestag bekommt der „Bischof vom Lungau“ an der ehemaligen Wirkungsstätte Thomatal ein eigenes Museum.
Er war schon zu Lebzeiten Kult: Valentin „Voitl“ Pfeifenberger, jahrzehntelang Pfarrer von Thomatal. Beinahe jeder Lungauer im Erwachsenenalter kann eine Geschichte über ihn erzählen. Als Geistlicher, Schützenkurat oder Mitglied der Vereinigten von Tamsweg war immer unter den Leuten. Als „Bischof vom Lungau“ feierte Pfeifenberger am Palmsonntag sein Hochamt. Der alljährliche Ritt am lebendigen Palmesel wurde in seiner Heimatpfarre gar als Statue verewigt. 20 Jahre nach seinem Tod eröffnet in Thomatal jetzt das „Valentinum“ – sein eigenes Museum.
Eigenes Gebäude für den „Voitl“
„Der Nachlass von Pfeifenberger war seit dem Ableben nicht öffentlich zugängig“, sagt Bürgermeister Klaus Drießler. Er war einer der Initiatoren des Museums, das ab dem morgigen Palmsonntag Blick auf Leben und Wirken weit über Thomatal hinaus wirft.
Gemeinsam mit einer eigenen Interessensgemeinschaft, die sich schon zu Lebzeiten um Nachlass kümmerte, wurde das „Valentinum“ konzipiert und schließlich gebaut. Im eigenen Ausstellungsgebäude kann man ins Leben von „Voitl“ Pfeifenberger eintauchen. Von den Anfangstagen in Thomatal im Jahr 1956 bis zu seinem finalen Palmeselritt im April 2004, nur wenige Monate vor seinem Tod.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.