Österreichs U21-Nationalmannschaft hat am Freitag in einem Testspiel in Ried gegen Dänemark ein 1:1 erreicht. Im Mittelpunkt stand dabei Yusuf Demir – zunächst brachte der nach der Pause eingetauschte Ex-Rapidler die ÖFB-Auswahl mit einem prächtigen Freistoß in Führung (67.). Dann verschuldete er einen Elfer, den Oliver Sörensen zum Ausgleich verwandelte (70.). Für die Österreicher war es die Generalprobe für das EM-Quali-Match am Dienstag wieder in Ried gegen Zypern.
Vor 1.050 Zuschauern hatten die ÖFB-Kicker am 66. Geburtstag ihres Teamchefs Werner Gregoritsch in der ersten Hälfte die besseren Chancen. Kopfbälle von Nicolas Sattlberger (10.) und Bernhard Zimmermann (19.) verfehlten nur knapp das Ziel.
Zur Pause wechselten die Dänen, in ihrer EM-Quali-Gruppe Spitzenreiter, einige Stammkräfte ein. So kam etwa William Böving für seinen Sturm-Graz-Kollegen Mika Biereth. Böving ließ auch die erste Top-Chance der Dänen aus, er traf in der 58. Minute aus wenigen Metern das Tor nicht. Nur Sekunden später streifte ein Schuss von Oliver Nielsen vom Fünfer die Latte.
Als sich die Führung der Gäste abzuzeichnen schien, schlug Österreich zu. Nach einem Foul an Zimmermann versenkte Demir den Freistoß von knapp außerhalb des Sechzehners im Kreuzeck des Tormannecks. Keine zwei Minuten später jedoch attackierte der frühere A-Teamspieler, der beim FC Basel nur auf wenig Einsatzzeit kommt, im eigenen Strafraum zu ungestüm. Die Folge war ein von Sörensen souverän verwerteter Penalty.
„Mannshaft war sehr giftig“
In der Schlussphase spielten beide Mannschaften noch auf das Siegestor, wirklich zwingende Chancen gab es allerdings keine mehr. Gregoritsch sprach danach im ORF-Interview von einem gerechten Remis. „Meine Mannschaft ist sehr giftig aufgetreten. Die Abwehr, die zum ersten Mal so zusammengespielt hat, hat gut funktioniert. Im Großen und Ganzen muss man zufrieden sein, denn die Dänen haben große individuelle Qualität“, resümierte der Steirer.
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