Seekirchen legte in der Salzburger Liga mit einem 3:1-Sieg in der Nachspielzeit bei der „Ex“ von Coach Lapkalo im Titelrennen vor. Hallein feierte indes einen klaren Derbyerfolg und in Straßwalchen gab‘s eine Nullnummer.
Mühsam ernährte sich das Seekirchner Eichhörnchen bei Trainer-Ex SAK. Die Nonntaler – Ex-Nationalspieler Junuzovic fehlt noch wegen Oberschenkel-errung – hielten die Flachgauer gut in Schach. Just Ex-Seekirchner Hager düpierte Goalie Heuberger, der zur Pause verletzt draußen blieb – 1:0 (13.). Danach schlug Ex-Profi Neumayr zu: erst per Handelfer nach 64 Sekunden Spielzeit in Hälfte zwei, dann nach dem 2:1 nach strittigem Corner durch Plakhtyria (90.) zum 3:1-Endstand (92.). „Vielleicht machen wir uns selbst zu viel Druck“, sinnierte Coach Lapkalo übers Fernduell mit Kuchl und die „Geduldsprobe“. Sein Lohn für den Sieg: Ein feiner Radausflug am Samstag zur Triathlon-Strecke in Klagenfurt.
„Ergebnisse kommen irgendwann von alleine“
Die Nonntaler, die gegen den Abstieg spielen, sahen sich wie in der Vorwoche gegen Kuchl vom Spielglück verlassen. „Vorm Tor zum 2:0 muss ihr Torwart rot sehen, kriegt nur gelb. Die Ecke zum Tor ist dann keine“, fand Obmann-Stellvertreter Larionows. „Aber auf dieser Leistung gegen die Topteams der Liga können wir aufbauen. Die Ergebnisse kommen irgendwann dann von allein.“
Zeitgleich siegte Hallein vor guter Kulisse 5:1 gegen Adnet. Heimkehrer und Ex-Seekirchner Wagner trug sich doppelt in die Schützenliste ein. Adnet-coach Perlak klagte: „Nach 20 Sekunden müssen wir eigentlich führen, kriegen dann aus drei Chancen drei Tore. Da fehlt halt dann doch etwas.“ Doch auch Gegenüber Lessacher war unzufrieden: „30 Minuten war es gut, dann nicht mehr wie gewünscht.“
Wiedersehen endete torlos
Straßwalchen trennte sich von Thalgau beim Wiedersehen mit Ex-Betreuer Jonjic (hatte im Herbst noch den Gegner trainiert) indes torlos. Für die Hausherren fand Schörghofer die große Chance zum Sieg vor, vergab aber ebenso wie Kreuzer auf der Gegenseite in der Nachspielzeit. „Ein gerechtes Remis, nichts hochklassiges“, resümierte Hausherren-Sportchef Chudoba. Jonjic fand: „Hinten stehen wir mit Jagic sehr gut, nach vorne ist aber nichts gelungen.“ Der Knackpunkt für ihn: Die Verletzung von Enzesberger vor der Pause. „Mit ihm hatten wir noch etwas mehr Ruhe. Gut, dass nichts passiert ist, den Punkt müssen wir mitnehmen.“
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