Er liegt in allen Umfragen vorne, aber keine Partei will mit einem „Volkskanzler“ regieren: Mit Conny Bischofberger spricht der FPÖ-Obmann über Bootcamps für Jugendbanden, ungarische Asylpolitik, Haiders größten Fehler und eine Sorge, die seine Mutter mit den Fans von Herbert Kickl teilt.
Im vorletzten Stock des FPÖ-Parlamentsklubs warten Kickls Mitarbeiter am Freitagmittag auf den Startschuss für das „Krone“-Interview. Als das Okay kommt, geht’s über die letzte Treppe hinauf ins spartanisch eingerichtete Chefbüro. Herbert Kickl steht vor seinem Schreibtisch, daneben auf einem Sideboard steht ein Foto von Karoline Edtstadler, gekleidet in den Farben der russischen Flagge, mit Wladimir Putin – wohl eine Anspielung auf Russland-Connections der ÖVP. Neben Terminmappen und Akten liegt das „Wörterbuch der marxistisch-leninistischen Philosophie“ – „ein kleiner Ausflug in Bablers Welt“, wie er beiläufig erklärt. Goldene Kugelschreiber sind keine zu sehen.
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