Werner Schuster, Cheftrainer des deutschen Skisprung-Nachwuchs-Teams und ehemaliger österreichischer Skispringer, hat ÖSV-Adler Stefan Kraft mit Lob überhäuft. Bei ihm passe einfach alles zusammen. Zudem hat Schuster einen Vergleich der Nachwuchsarbeit in Österreich und Deutschland gezogen.
Schuster geriet bezüglich Kraft in einem Interview mit „Eurosport“ geradezu ins Schwärmen: „Er hat hohes skifahrerisches Können, den optimalen Körperbau fürs Springen, eine grandiose Grundtechnik und ist auch mental sehr stark. Ein echter Wettkämpfer, ein Killer im positiven Sinn.“
Umso mehr freut es den deutschen Skisprung-Trainer, dass Kraft in dieser Saison endlich die Anerkennung erhalte, die ihm zustehe: „Ein außergewöhnlicher Sportler, der noch nicht fertig ist und noch ein paar Jahre auf hohem Niveau Skispringen kann.“
„Springer sind daran zerschellt“
Bei den Deutschen wiederum lief in dieser Saison nicht alles nach Plan. Auch im Nachwuchsbereich hinke man Österreich hinterher, so die Kritik, die Schuster etwas relativiert: „Österreich hat eine spezielle Skisprungkultur. Es gibt immer wieder junge Trainer, die sich dafür begeistern. Das Paket passt, die Talente stehen sich sogar gegenseitig auf den Füßen.“
Dabei, so der ehemalige ÖSV-Adler, blicke man auch in Österreich auf schwierigere Zeiten zurück: „Österreich hatte auch eine kleine Delle vor sechs, sieben Jahren. Da sind ein paar Springer zerschellt an der Generation Morgenstern, Schlierenzauer, Kofler, Koch und Loitzl. Aber man hat neuen Schwung aufgebaut und im Moment steht Österreich einzigartig dar - vielleicht besser denn je.“
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