Nach der Kritik im U-Ausschuss betont der Chef der burgenländischen Freiheitlichen, Johann Tschürtz, die Vorteile der Idee.
In keinem guten Licht hatte zuletzt der von der ÖVP angestrengte U-Ausschuss die Polizeipferde-Idee des früheren Innenministers und FPÖ-Bundeschefs Herbert Kickl erscheinen lassen. Die Pferde seien zu groß gewesen, die Reiter zu klein, hieß es. Auch die Frage, wie mit den Ausscheidungen umgegangen werden soll, sei ein Problem gewesen. Die Polizeipferde waren bekanntlich per Weisung von Wolfgang Peschorn, Leiter der Finanzprokuratur, abgedreht worden.
„Anerkannt in anderen Ländern“
Burgenlands FPÖ-Klubobmann Johann Tschürtz – seit jeher ein Verfechter der Polizeipferde – zeigt sich nun empört über die Kritik an der Idee und bricht erneut eine Lanze für das Projekt. Berittene Einheiten hätten viele Vorteile und seien auch im Gelände flexibel einsetzbar: „Die berittene Polizei wird eindrucksvoll in allen Ländern von der Bevölkerung anerkannt.“
Bayern als Vorbild
Während seiner Zeit als Sicherheitslandesrat hatte Tschürtz eine Reiterstaffel in Bayern besucht. „Dass unsere Polizisten zu klein, die Pferde zu groß und die Pferdeknödel zu heftig sind, finde ich sehr merkwürdig. Schließlich sind die Bayern Polizisten auch nicht im Schnitt um einen Kopf größer und die Pferdeknödel schwerer“, wundert sich der Freiheitliche.
Tschürtz bleibt Befürworter
Er befürwortet weiterhin den Einsatz der Vierbeiner und lobt die Vorteile: „Durch die Geländegängigkeit und die höhere Position der Reiter lässt sich das Umfeld besser beobachten. Dazu kommt der beruhigende Faktor beim Einsatz.“ Die Pferde seien sehr erfolgreich bei der Polizei in Bayern im Einsatz, betont der freiheitliche Klubobmann: „Warum dann eigentlich nicht in Österreich?“
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