Beinahe der gesamte Ortskern von Kühnsdorf war im August 2023 überschwemmt worden. Nun kehrte jedoch das Lachen zurück, der Wiederaufbau läuft! Die „Krone“ besuchte Betroffene.
Wenn man heute durch Kühnsdorf fährt, lässt kaum mehr etwas darauf schließen, wie schlimm es den Ort in der Gemeinde Eberndorf beim Unwetter im August 2023 traf. Überflutete Gebäude, Straßen, die einem Fluss glichen, ein Park, der sich zu einem See verwandelte und zahlreiche Sandsäcke, die Schlimmeres verhindern sollten, prägten ebenso das Bild wie unzählige fassungslose Gesichter der Anrainer.
Maria und Hartwig Tarkusch hat es an diesem schicksalsweisenden 5. August besonders hart getroffen. „Unser Haus stand komplett unter Wasser. Über drei Türen hat es die Wassermassen in einer unfassbaren Geschwindigkeit hereingedrückt. Im Erdgeschoss reichte das Wasser bis knapp unter die Knie“, erinnert sich die 74-Jährige mit Tränen in den Augen an den Tag zurück, der ihr Leben und das Leben ihres Ehemannes massiv verändert hat.
Massen an Inventar weggeschmissen
„Zwei große Container mit Möbeln, Inventar aller Art und auch mit selbst gemalten Bildern, die uns seit Jahren schon begleiten, haben wir weggeschmissen. Seit dem Unwetter gab es keinen Tag, an dem wir nicht ausgeräumt haben. Sogar unser schöner, alter Mercedes, den wir in der Garage hatten und auf den wir so stolz waren, ist zerstört. Man hat das Gefühl, das ganze Leben landet im Container“, sagt das Ehepaar, das nun jedoch wieder nach vorne blicken kann.
Insgesamt 15 Luftentfeuchter und Ventilatoren sind bis vor einem Monat im Hause Tarkusch noch in Betrieb gewesen. Erst jetzt können sich Maler und Tischler mit Wänden und Türstöcken beschäftigen. „Wir möchten uns auch bei der ,Krone’ bedanken, die uns von Beginn an unterstützt hat“, so das Paar, das sich nun auf das bevorstehende Osterfest freut.
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