Drei Fußballer aus der Regionalliga West waren vergangene Woche bei Zweitliga-Teams auf Probetraining. Ein Bundesliga-Profi traut St. Johanns Innenverteidiger Christoph Gruber den Sprung zu. Während Yannic Fötschls Zukunft ungewiss ist, spielt Grünaus Marco Rottensteiner erneut in Bregenz vor.
Der Zivildienst war im Winter ein Mitgrund, dass der Wechsel von St. Johanns Christoph Gruber in die zweite Liga zu Bregenz scheiterte. Der Sprung in den Profifußball soll im Sommer aber endlich klappen. Vergangene Woche spielte der Innenverteidiger erneut in Österreichs zweithöchster Spielklasse vor. „Es war auf jeden Fall eine coole Erfahrung, auf dem Niveau zu trainieren“, nahm Gruber aus St. Pölten einiges mit. „Dort herrschen ein noch höheres Tempo und mehr Qualität, aber es hat mir wirklich getaugt.“ Auch Wölfe-Trainer Philipp Semlic lobte: „Christoph ist einer der Spieler, die wir beobachten. In der Länderspielpause hat es die Möglichkeit gegeben, dass er ein paar Trainingseinheiten bei uns macht – er hat seine Sache auch brav gemacht. Wir werden ihn weiter beobachten, wie andere Spieler auch.“
Wie es nun weitergeht, weiß der 22-Jährige noch nicht. „Aber ich habe ein sehr positives Feedback bekommen“, freute sich der Pongauer. Geht es nach einem, der bereits in der Bundesliga spielt, schafft es Gruber bestimmt.
Blau-Weiß-Linz-Kicker Alexander Briedl ist überzeugt: „Er wird seinen Weg machen und ich traue ihm den Sprung zum Profi auf alle Fälle zu.“ Die beiden kennen sich noch aus gemeinsamen Zeiten in der Red Bull Akademie und halten Kontakt. Ob Briedl seinen Kumpel nicht mal bei den Stahlstädtern vorschlagen könnte? „Ich wurde noch nicht gefragt“, schmunzelt der 21-Jährige.
Auf der Suche nach dem nächsten Kick – sprich Profi-Fußball – ist auch Austrias Yannic Fötschl. Vor seinem starken Auftritt gegen Schwaz (ein Tor, ein Assist) war der Sohn von Unterhaus-Trainersir Andi Fötschl für ein Probetraining in Bregenz zu Gast.
„Es war ein cooles Erlebnis und hat mir sehr Spaß gemacht“, erzählt der 21-Jährige. Dem ebenfalls nicht klar ist, wie es weitergeht: „Das werden wir sehen.“
Für Grünaus Marco Rottensteiner geht es nach dem Training vergangene Woche erneut ins Ländle. Die Bregenzer wollen den Mittelfeldakteur beim Testspiel gegen den Schweizer Erstligisten St. Gallen wieder unter die Lupe nehmen. Danach soll eine Entscheidung fallen. „Er steht bei Bregenz voll auf der Wunschliste“, freut sich Vater und sportlicher Leiter von Wals-Grünau Heli Rottensteiner. Am Wochenende war beim Sieg in Rankweil sogar der Co-Trainer der Schwarz-Weißen zuschauen.
Unterschriften fehlen
Die Bundesliga gab der Austria mehrere Nachforderungen für die Lizenz bekannt. Unter anderem eine Veranstaltungsgenehmigung für den Standort Maxglan und unterschriebene Sponsorenverträge, welche derzeit noch fehlen.
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