Quer durch Europa bis in die USA – allen ist Christoph Baumgartners Weltrekordtor eine Schlagzeile wert. Was ihn motivierte, was mit dem Leibchen passiert. Warum „007-Baumi“ schon davor ein Mann für spezielle Tore war, welchen weiteren Rekord er im Nationalteam hält.
Die Spieluhr zeigte 0:07 Sekunden, da jubelte Christoph Baumgartner in Bratislava bereits: „So scharf geschossen wie James Bond, würde ich sagen“, lächelte der neue Weltrekord-Torschütze in den Stadion-Katakomben.
Wo er in der Mixed Zone natürlich noch einmal seinen Treffer ausführlichst schilderte, ehe er kurz mal verschwand, da ihn die Kollegen in der Kabine hochleben lassen wollten.
Danach stand er wieder Rede und Antwort, erzählte, dass er sich „natürlich ein Leiberl gesichert hat, das lasse ich mir auch nicht nehmen“ (ob er dies wohl dem ÖFB fürs Museum geben muss?) und dass ihn auch Co-Trainer Peter Perchtold, beim Team für die Standards zuständig, motiviert hatte: „Er hat uns vor dem Spiel tatsächlich noch gesagt, dass uns die Slowaken voraushaben, dass sie schon einmal ein Tor unter zehn Sekunden geschossen haben ...“
EURO-Tor und Lupfer
Also ließ sich Baumi nicht lange bitten und netzte nach 6,3 Sekunden ein – was ihm weltweit Schlagzeilen einbrachte, quer durch Europa bis in die USA berichtete man über Österreichs Weltrekord-Tor.
Besonders die „Bild“-Zeitung: Klar, erstens spielt Baumgartner in der deutschen Bundesliga bei Leipzig, zweitens verhinderte er, dass Florian Wirtz, der Stunden danach gegen Frankreich zwei Sekunden später traf, Weltrekordler wurde.
Baumgartner und besondere Tore – nichts Neues in seiner Teamkarriere:
Das Versprechen
PS: Beinahe hätte Baumgartner in Bratislava später noch im Sitzen getroffen – hätte zu seiner Serie besonderer und kurioser Treffer gepasst: „Den nicht zu machen war schwieriger, als ihn zu machen.“ Aber er versprach: „Bei der EURO geht er dann rein!“ Dann würde der Treffer auch wieder zur Baumi-Serie passen!
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