Geburt im Rettungsauto

Am Weg ins Spital das Licht der Welt erblickt

Oberösterreich
25.03.2024 17:00

Schneller als erwartet machte sich der kleine Jakob auf den Weg. Obwohl die Rettungssanitäter vom Roten Kreuz Pregarten binnen weniger Minuten bei der Wohnung von Familie North eintreffen und kurz darauf wieder losfahren, schaffen sie es nicht mehr ins Krankenhaus. Jakob kommt gesund und munter auf halber Strecke im Rettungsauto zur Welt.

„Nachdem klar war, dass es schnell gehen wird, haben wir uns auf die Geburt vorbereitet und uns mit dem Notarztteam in Unterweitersdorf getroffen, damit die Notärztin einsteigen kann“, erzählen Eugen Greindl und Benedikt Eibensteiner. Gemeinsam geht die Fahrt Richtung Krankenhaus weiter, auch der Vater ist dabei. Auf Höhe Dornach ist es dann so weit, Jakob möchte nicht mehr länger warten. Sie fahren also von der Autobahn ab und stoppen die Fahrzeuge.

„Denken gerne an Geburt zurück“
Im Beisein von Papa Maximilian und Dr. Michaela Aigner kommt Jakob im Rettungsauto zur Welt – gesund und munter. „Alle haben ihre Rolle als Geburtshelfer bravourös gemeistert und wir hatten zu jeder Zeit das Gefühl, in guten Händen zu sein. Wir wurden sehr liebevoll und professionell umsorgt“, erzählt Mutter Stefanie North, die früher ebenfalls als Rettungssanitäterin beim Roten Kreuz Pregarten tätig war. „Die Freude, dass alles gut gegangen ist, war bei allen riesengroß und wir werden immer gerne an die Geburt von Jakob zurückdenken“, ergänzt sie überglücklich.

Besuch bei junger Familie
Kürzlich haben Rettungssanitäter Eugen Greindl und Benedikt Eibensteiner mit Notärztin Dr. Michaela Aigner und Notfallsanitäter Thomas Munz vom Notarztdienst Freistadt die Familie Stefanie und Maximilian North mit ihren Söhnen Anton und Jakob zuhause besucht und ihnen noch einmal ganz herzlich gratuliert.

Porträt von OÖ-Krone
OÖ-Krone
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