Zehn Gemeinden entlang der Waldviertler Schmalspurbahn bewerben sich für die NÖ Landesausstellung 2028. Damit wollen sie sich in der öffentlichen Wahrnehmung neu positionieren und ihre bisherigen Vorzüge weiter verstärken. Was sich die Bewerber vorgestellt haben und welche Themen gut möglich wären.
Schmalspurig werden im Waldviertel leider viele Projekte betrieben. Jetzt arbeiten aber zehn Gemeinden entlang der Schmalspurbahn in den Bezirken Gmünd und Zwettl zusammen und werden noch im April die Bewerbung um die NÖ Landesausstellung 2028 einreichen. Wasser, Land und Leben sind laut Christian Laister, Bürgermeister von Groß Gerungs, die Vorschläge für die thematischen Eckpfeiler der Schau: „Damit wäre ein großes Spektrum an bedeutsamen Inhalten möglich – vom Klima über das Leben am Land oder auch unsere kultivierte Teichlandschaft. Und damit auch Fischzucht oder Kulinarik.“ Die Entwicklung bis heute würde dann noch zusätzlich einen historischen Aspekt hervorheben.
Vorzüge weiter verstärken
Von der Landesschau versprechen sich die Gemeinden, dass ihre Stärken endlich auch breiter wahrgenommen werden. Mit vielen Projekten sollen die Vorzüge der Region bekräftigt werden und damit zu einer Neupositionierung in der Öffentlichkeit führen.
Europäische Lage
Im „Herzen Europas“ und mit direkter öffentlicher Anbindung zu Prag und Budweis soll Gmünd Hauptstandort sein. Als Schmuckkästchen würde das historische Palmenhaus, das im 19. Jahrhundert im Schlosspark errichtet wurde, dienen. „Es ist ein architektonisches Juwel und zählt zu den schönsten Gebäuden des Waldviertels“, betont Stadtchefin Helga Rosenmayer, dass die Sanierung und Erweiterung des Gebäudes ein lang gehegter Wunsch der Bevölkerung sei.
Zehn Gemeinden an der Schmalspurbahn
Aber auch Groß Gerungs als Standort des größten Herz-Kreislaufzentrums in Österreich sowie die Schrammelstadt Litschau mit ihrer reichhaltigen Kulturlandschaft inklusive Veranstaltungsangebot sind fix im Konzept mitgedacht und sollen das den Hauptstandort Gmünd vervollständigen. Viele weitere Projekte sollen dann auch die an der Schmalspurbahn-Strecke befindlichen Gemeinden Bad Großpertholz, Brand-Nagelberg, Großdietmanns, Langschlag, St. Martin, Unserfrau-Altweitra und Weitra ausarbeiten und umsetzen können, die eine wesentliche Rolle im Gesamtkonzept spielen sollen.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.