In acht von elf Salzburger Stadtgemeinden regiert nach der Wahl ein SPÖ-Bürgermeister. Zudem gibt es einen neuen Rekord: Erstmals stehen 14 Frauen an der Spitze einer Gemeinde.
Exakt elf Städte gibt es im Bundesland. Seit Sonntag sind acht von diesen elf in SPÖ-Hand, allen voran die Landeshauptstadt. Neu in der Liste sind Neumarkt und St. Johann. Die Roten holten in beiden Stadtgemeinden den Bürgermeistersessel von der ÖVP. Mittersill bekommt mit Thomas Ellmauer zwar einen neuen Stadtchef, der gehört aber einer Liste an. Nur Radstadt und Seekirchen bleiben weiter schwarz.
Für die Roten gab es inklusive der Wahl am Sonntag ein Plus von fünf Bürgermeistern im Vergleich zu 2019. Die ÖVP verlor neun. Nimmt man die Wechsel an den Gemeindespitzen seit dem Wahltag vor fünf Jahren in den Fokus, liegen die Verluste der ÖVP sogar bei elf Ortschefs.
In Bad Vigaun, Maria Alm und Forstau ziehen nach der vergangenen Wahl Listenmänner neu in die Amtsstube ein. Neben Alexander Sartori in Bad Vigaun überraschte Gregor Schwarz in Forstau.
Zwei blaue Ortschefs, 14 Bürgermeisterinnen
Der Unternehmer aus Niederösterreich, vor 16 Jahren in den Pongau übersiedelt, durchbrach mit seiner „Liste Forstau“ die ÖVP-Alleinherrschaft der Gemeinde. Seit Anbeginn der Statistik gab es in Forstau ausschließlich ÖVP-Bürgermeister, und die standen stets nach nur einem Urnengang fest.
Für die Freiheitlichen gibt es erstmals zwei Ortschefs. Neben Andreas Fanninger (Unternberg) stellt die FPÖ nach der Stichwahl mit Willi Bodner (Mühlbach/Hochkönig) einen weiteren Bürgermeister.
Bürgermeisterinnen gibt es in den 119 Gemeinden im Land nunmehr 14. Das ist Rekord. Nach der Wahl im Jahr 2019 waren es lediglich elf.
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