Schlechte Nachrichten für Magna in Graz: Fisker, das taumelnde E-Auto-Start-up, ist mit der Suche nach einem Partner gescheitert. Bereits im März hatte Fisker die Produktion für seinen „Ocean“ in Graz gestoppt. Bei Magna ist eine niedrige vierstellige Zahl an Jobs in Gefahr.
Das US-Elektroauto-Startup Fisker ist mit der Suche nach einem Partner gescheitert. Die Verhandlungen mit einem Autobauer (kolportiert wurde Nissan) seien abgebrochen worden, teilte das Unternehmen am Montag mit. Nun würden strategische Optionen geprüft, darunter auch gerichtliche oder außergerichtliche Restrukturierungen oder Kapitalmarkt-Transaktionen. Hedgefonds-Manager Thomas Hayes sagte, damit werde es wahrscheinlicher, dass sich Fisker unter Gläubigerschutz flüchte.
Aktien haben 90 Prozent an Wert verloren
Seit Jahresbeginn haben die Fisker-Aktien 90 Prozent an Wert verloren. Das Unternehmen hatte Mitte März die Produktion seines Modells Ocean, die bei Maga in Graz gefertigt wird, gestoppt, bis ein Partner gefunden ist. Fisker steckt schon länger in finanziellen Schwierigkeiten und bereitet einem Bericht zufolge eine mögliche Insolvenz vor.
Bei Magna, so wird kolportiert, wäre durch den kompletten Wegfall der Fisker-Produktion eine niedrige vierstellige Zahl an Jobs in Gefahr.
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