Frist verlängert

Fotopionier Kodak braucht mehr Zeit für Patentauktion

Elektronik
14.08.2012 10:40
Der insolvente Fotopionier Kodak nimmt sich mehr Zeit für den lebenswichtigen Verkauf seiner Patente. Angesichts noch laufender Gespräche mit den Bietern stimmten die Gläubiger einer Fristverlängerung zu, wie Kodak mitteilte. Ursprünglich sollte der Gewinner der Versteigerung am Montag feststehen. Ein neuer Termin wurde nicht genannt.

Kodak braucht das Geld aus dem Verkauf der 1.100 Patente für den geplanten Neuanfang als Druck-Spezialist. Nach bisherigen Informationen erfüllte sich die Hoffnung des Unternehmens auf Milliarden-Einnahmen aber zunächst nicht. 

Alle bis zum Wochenende eingegangenen Gebote hätten deutlich unter 500 Millionen Dollar (405 Millionen Euro) gelegen, berichtete das "Wall Street Journal". Der Fotokonzern hatte Anfang des Jahres den Wert des Pakets noch auf bis zu 2,6 Milliarden Dollar geschätzt.

Die letzte Hoffnung liegt auf einem Bieterwettstreit zwischen Apple und Google, die rivalisierende Gruppen bei der Auktion anführen. Die beiden Unternehmen stehen sich im Patentkrieg der Mobilfunk-Branche gegenüber. 

Im vergangenen Jahr hatten sie den Preis bei der Versteigerung der Patente des insolventen Netzwerk-Ausrüsters Nortel bis auf 4,5 Milliarden Dollar hochgetrieben. Am Ende gewannen Apple und Microsoft, die auch bei Kodak gemeinsam auftreten.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt