TV-Comeback für „Die Passion“: RTL zeigt am Mittwoch die Oster-Geschichte um Christus als Musik-Spektakel – mit österreichischer Beteiligung
Wir schrieben das Jahr 2022, als Jesus mit dem Bus ins deutsche Essen fuhr, das Brot für das Abendmahl an einer Imbissbude holte und gleich die Currywürste für seine Jünger obendrauf legte. Gemeint ist die damalige TV-Inszenierung „Die Passion“. Die fürs Fernsehen aufbereitete RTL-Variante der Christus-Geschichte wurde damals sehr modern umgearbeitet, nun folgt der nächste Streich.
Am Mittwoch (20.15 Uhr) feiert „Die Passion“ ihr Comeback als Neuinterpretation von Tod und Auferstehung Jesu – mit neuem Personal, neuen Liedern und an neuem Schauplatz – als Musik-Show. Inszeniert wird die Großproduktion nun in Kassel. Als Jesus wird Moderator und Sänger Ben Blümel zu sehen sein, der damit die Nachfolge von „DSDS“- Sieger Alexander Klaws antritt. Als die Anfrage kam, habe er überlegt, ob sich da jemand einen Spaß erlaube. Jetzt habe er aber „schwer Bock“. „Zuletzt habe ich eher im Privaten oder bei meinen Moderationen gesungen, da dann nur zwei oder drei Songs“, so Blümel. Seine Stimme hat er geölt, um zweieinhalb Stunden „Live-Show rocken“ zu können. Als Verräter Judas hat RTL Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht verpflichtet.
„Den Jesus hätte ich wahrscheinlich nicht gespielt. Ich habe in meiner Karriere eigentlich immer den Lieben und den Sonnyboy verkörpert“, sagt er zur dpa. „Daran habe ich mich ein wenig sattgespielt.“ Die Idee mit Judas habe ihm gefallen. „Da kann ich mal eine emotionalere Seite von mir zeigen, auch mal eine, die etwas böser ist – auch wenn ich weiß, dass Judas nicht nur böse war.“ Und sogar rot-weiß-rote Beteiligung gibt‘s bei „Die Passion“: Als Jüngerin fungiert Austro-Schauspielerin Larissa Marolt.
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