Manche Obdachlose sind nicht mehr fähig, für ihre Hygiene zu sorgen, Einrichtungen aufzusuchen. Hier setzt Med4Hope an.
Der „Krone“-Bericht über eingezogene Schnellbahn-Waggons aufgrund von Läusen, die von einem Obdachlosen übertragen wurden, schlug hohe Wellen. Und das ist auch kein Einzelfall, wie der Verein Med4Hope, der jene Menschen betreut, die nicht mehr in der Lage sind, soziale Einrichtungen oder Krankenhäuser selbst aufzusuchen.
Großes Leid
„Diese Personen leiden außerordentlich. Ihnen fehlen die grundlegendsten Hygienemaßnahmen und sie sind emotional gelähmt“, sagt Mediziner Hans Wögerbauer, der für den Verein ehrenamtlich tätig ist. „Wenn diese Menschen in die Ambulanz kommen, werden sie zwar entlaust und gewaschen, aber wieder in dieselbe Kleidung gesteckt.“ Und so gehe es immer weiter.
Den Kreislauf durchbrechen
Genau hier setzt Med4Hope an, besucht die Obdachlosen, betreut sie weiter und versucht, eine Beziehung aufzubauen. „Wir versuchen, den Kreislauf zu durchbrechen“, so Wögerbauer weiter.
Der Verein finanziert sich rein durch Spenden. Alle Infos hier.
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