Box-Olympia-Hoffnung Ahmed Hagag aus Braunau arbeitet nach einer Augenverletzung intensiv am Comeback, das bei der Amateur-Europameisterschaft ab 15. April in Belgrad stattfinden soll. Zusätzlich „übt“ das Superschwergewicht aber auch schon fürs Karriereende und steigt als „Schiri“ in den Ring.
Trotz des aktuell stattfindenden Ramadans kennt Ahmed Hagag keine Pause, schwitzt der Braunauer intensiv fürs Comeback. „Ich bin ganz fit, alles läuft gut und ab 15. April starte ich bei der EM in Belgrad“, betont Österreichs Box-Olympia-Hoffnung, dass nach mehreren Operationen am Auge der Durchblick wieder voll da ist.
Dennoch bereitet sich die derzeitige Nummer zwei der Amateur-Weltranglist im Superschwergewicht auch schon auf die Zeit nach der Karriere vor. „Auch wenn ich dann nicht mehr kämpfe, möchte ich noch in der Szene aktiv bleiben“, erklärt Hagag, warum er die Ausbildung zum Kampfrichter absolviert hat.
„Ich bin sehr streng“
Weil er in Österreich keine Konkurrenz hat, steigt der 24-Jährige aber auch schon jetzt bei heimischen Turnieren wie erst letzte Woche in Linz als „Schiri“ in den Ring. „Ich bin sehr streng, wenn ich was sage, hören die Athleten zu und sie haben auch Respekt vor mir“, grinst Hagag, für den es wichtig ist, als Sportler auch die andere Seite zu kennen.
„Davon kann ich auch als Boxer profitieren, ich verstehe viel mehr, worauf geachtet wird und wie auch meine Körpersprache von Kampf- oder Punktrichter wahrgenommen wird“, so das Schwergewicht, das Ende Mai um das Ticket für Paris kämpfen wird.
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