Der politische Aktivist Rudolf Fußi hat seinen Tesla am Dienstag im achten Wiener Gemeindebezirk falsch geparkt. Auf der Plattform X verteidigt er sich jetzt damit, dass sein Ladekabel zu kurz gewesen sei, um anders zu parken. Außerdem sei die Straße ohnehin breit gewesen, schrieb Fußi.
„Kein Problem, aber der Amtsschimmel muss wiehern“, meint der PR-Berater und Unternehmer. „An den hirnlosen Vollkoffer, der nicht kapiert, dass sich das mit dem Ladekabel nicht anders ausgeht: Go and fuck yourself“, ärgerte sich Fußi. Dazu postete er den Strafzettel, aus dem hervorgeht, dass sich der Vorfall am frühen Dienstagnachmittag in der Breitenfelder Gasse im achten Wiener Bezirk ereignete. Der Aktivist hat seinen schwarzen Tesla entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung geparkt.
Hier sehen Sie den Strafzettel von Rudi Fußi.
User: „Kein Problem der StVO“
Die ersten Reaktionen auf die Aufregung fallen überwiegend negativ aus. Mehrere X-Nutzerinnen und -nutzer empfehlen Fußi, ein längeres Ladekabel zu kaufen und die Strafe zu akzeptieren. „Ein zu kurzes Ladekabel ist aber kein Problem der StVO (Straßenverkehrsordnung, Anm.)“, schreibt beispielsweise ein Nutzer. „Man kann sich nicht alles zurechtbiegen, wie es einem gerade in den Kram passt“, merkt eine andere Nutzerin an.
Du bist einfach zu emotional für Twitter. Die Länge deines Ladekabels ist der StVO ziemlich egal. Zahl‘ dein Lehrgeld, akzeptierte, dass du Mist gebaut hast und bezahle deine Strafe.
X-Nutzer Clemens Rötlich
Vereinzelt heißt es aber auch, dass jemand selbst ein ähnliches Erlebnis gehabt habe und ohnehin bereits für Parktickets bezahlt werden müsse.
Laut Stadt Wien muss die Strafe innerhalb von zwei Wochen bezahlt werden. Behindert das Parken den Verkehr, sind mehr als 100 Euro fällig. Am teuersten kommt es, das Fahrzeug unberechtigt auf einem Behindertenparkplatz abzustellen.
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