Ein tragischer Todesfall sorgt in Algerien für Trauer und Entsetzen: Etwas mehr als eine Woche, nachdem er in einem Match schwer gefoult worden war, ist der Nachwuchs-Fußballer Wassim Djezzar seinen Kopfverletzungen in einem Spital erlegen! Der Algerier, der in einer regionalen Jugend-Liga für den N.R.B.Oued el ma auflief, war gerade einmal 17 Jahre alt …
Das Verhängnis hatte bereits am 15. März seinen Ausgang genommen, als Djezzar und seine Teamkollegen um die Mittagszeit gegen TRB Arris angetreten waren. Laut Berichten lokaler und überregionaler Medien hatte das spätere Todesopfer in einem Zweikampf um den Ball zunächst einen Tritt zwischen die Beine abbekommen und war dann unglücklich mit dem Kopf auf dem beton-harten Boden aufgeschlagen.
Kein Rettungswagen mit Sanitätern oder Ärzten vor Ort
Offenbar verlor Djezzar unmittelbar infolgedessen das Bewusstsein – und er sollte es auch nie wieder erlangen. Bitter: Während Betreuer und Spieler beider Teams sofort zu dem Verunglückten eilten und Erste Hilfe leisteten, so gut sie konnten, war kein Rettungswagen mit Sanitätern oder Ärzten bei dem Spiel vor Ort, wie eigentlich vorgeschrieben. Daher musste Djezzar in einem Privatauto in das nächste Krankenhaus gebracht werden. Dort kämpften die Ärzte mehrere Tage um das Leben des jungen Fußballers – doch am Sonntag mussten sie sich geschlagen geben …
„Möge seine Seele in Frieden ruhen!“
Selbst der Fußball-Verband von Algerien schaltete sich nach der Tragödie ein – abseits der Ermittlungen rund um das womöglich fatale Fehlen eines Rettungswagens vor Ort twitterte FAF-Präsident Walid Sadi: „Möge der allmächtige Gott den Verstorbenen in seinem riesigen Paradies willkommen heißen und möge seine Seele in Frieden ruhen!“
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