Abfahrten bis ins Tal sind oft nicht mehr möglich, in höheren Lagen geht‘s aber noch gut! Während der Winter in den Skiregionen zumindest bis Ostern noch allgegenwärtig ist, zog Sportartikelhersteller und Skiproduzent Fischer bereits Bilanz. Fazit: Das letzte Geschäftsjahr brachte rote Zahlen, 150 Mitarbeiter müssen gehen.
Als das Werk in Mukatschewo/Ukraine aufgrund eines Großbrands nur eingeschränkt genutzt werden konnte, hatte Fischer Sports am Stammsitz in Ried im Innkreis (Oberösterreich) das Personal extrem aufgestockt, um den Bestellungen der Händler nachkommen zu können.
Mittlerweile ist von diesem hohen Bedarf im Innviertel nichts mehr zu spüren: Das Werk in der Ukraine ist trotz des Kriegs voll in Betrieb und kann dank moderner Anlagen und einem höheren Automatisierungsgrad auch mit weniger Mitarbeitern laufen als zuvor. Trotzdem kommt es jetzt zu einem weiteren Einschnitt. Denn: Fischer baut 150 Mitarbeiter ab.
Gesunkene Nachfrage mit Folgen
20 Beschäftigte müssen im Innviertel gehen, die übrigen 130 verlieren im Werk in der Ukraine ihren Job. Grund ist das letzte Geschäftsjahr, in dem für den Sportartikel- und Skihersteller vieles nicht rund gelaufen war, weil die Nachfrage nach Skiern in einigen Bereichen deutlich zurückgegangen war. Die Folge: ein rückläufiger Umsatz, unterm Strich auch ein Verlust, der einen Sparkurs und damit den Personalabbau notwendig macht.
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