Diesmal ein Airbus
Nächstes Flugzeug verliert Teil kurz nach Start
Schon wieder ein gefährlicher Zwischenfall in der Luftfahrt: Beim Start in Salt Lake City verlor nun eine Airbus-Maschine der Delta Air Lines Teile der Triebwerksverkleidung – und trägt sich damit in die zuletzt immer länger werdende Liste an Pannen in der Luft ein.
Nach der fatalen Pannenserie des US-Herstellers Boeing in den vergangenen Monaten ist nun ein in Europa produzierter Airbus A330neo betroffen. Wie die Airline am Dienstag (Ortszeit) mitteilte, sei die Maschine am Sonntag nach einem „gemeldeten mechanischen Problem“ aber sicher gelandet.
260 Passagiere kamen mit Schrecken davon
Der Airbus war am Flughafen in Salt Lake City (USA) in Richtung Amsterdam abgehoben – dabei löste sich offenbar eine Platte hinter einem der beiden Triebwerke.
Die 260 Passagiere und 13 Besatzungsmitglieder kamen dabei aber mit dem Schrecken davon – bei dem Vorfall sei niemand verletzt worden, betonte die Fluglinie. Die Passagiere seien schließlich mit einer Ersatzmaschine nach Europa gebracht worden.
Die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration hat den Zwischenfall dokumentiert: Es habe sich bei der erst 2020 gebauten Maschine eine Verkleidung hinter den Triebwerken des linken Flügels gelöst. Diese hat keinerlei tragende Funktion, sondern verbessert lediglich die Aerodynamik des Flugzeugs. Konkret betroffen war ein Pylon, mit dem das Triebwerk an der Tragfläche befestigt worden war.
Dritter Vorfall in nur drei Monaten in den USA
Bei vielen Flugreisenden stellt sich aufgrund der Pannenserie aber wohl langsam ein gewisses Unwohlsein ein, ist es alleine in den USA doch mittlerweile zumindest der dritte Vorfall solcher Art in den vergangenen drei Monaten.
Erst Anfang Jänner verlor eine Maschine der Alaska Airlines mitten in der Luft eine Tür, im März fehlte einem Flugzeug der United Airlines nach der Landung ein Stück Aluminiumhaut – in beiden Fällen waren jeweils Fabrikate des Herstellers Boeing betroffen.
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