Dauerbrenner beim FAC

Heimkehr für erfolgreichsten Zweitliga-Export

Felix Seiwald ist aus der Mannschaft des FAC nicht wegzudenken.

(Bild: GEPA pictures/Edgar Eisner)

FAC-Kicker Felix Seiwald spielt von allen Salzburgern in der zweiten Liga am meisten. Am Ostersonntag bekommt auch seine Familie aus Flachau die Chance, den Linksverteidiger ohne weite Anreise gegen Liefering zu bestaunen. Wie es im Sommer für den Pongauer weitergeht, ist noch unklar.

Erst im Sommer wechselte Felix Seiwald innerhalb der zweiten Liga von Ried zum FAC. Sofort etablierte er sich als Stammkraft, ist als Linksverteidiger aus der Mannschaft von Mitja Mörec nicht mehr wegzudenken. Bis auf ein wegen Gelbsperre verpasstes Spiel stand der Pongauer immer in der Startelf. Mit dieser Quote ist er der erfolgreichste Salzburger Export in der zweiten Liga. Knapp hinter ihm folgt Bregenz-Bomber Lukas Brückler, der nur zweimal nicht von Beginn an ran durfte. „Ich bin generell sehr zufrieden. Das Mannschaftsgefüge stimmt“, bilanziert Seiwald zufrieden mit der Saison, in der er mit den Wienern vor der Ostersonntagspartie auf Platz drei liegt.

 „Wir spielen eine überragende Saison, machen aus unseren Mitteln sehr viel“, lobt Seiwald die Arbeit bei den Floridsdorfern. Ob er über den Sommer hinaus bleibt, steht noch nicht fest. Sein Vertrag läuft Ende Juni aus. „Ich sehe das sehr entspannt, bin offen für alles und will meine Leistung bringen. Was ich im Sommer tue, werde ich mir anschauen.“ Wenn der Verteidiger aber weiterhin so performt, werden Angebote nicht ausbleiben.

Die vergangene Länderspielpause verbrachte er zuhause in Flachau. „Ich habe es sehr genossen mit der Familie, bin eher selten daheim.“ Schon am Sonntag fährt der 23-Jährige wieder nach Salzburg zum Match gegen Liefering. „Einige Familienmitglieder werden kommen, weil es sich von der Distanz gut anbietet“, darf sich der Flachauer auf Unterstützung freuen. Doch die Partie gegen die Jungbullen wird alles andere als einfach. Im Frühjahr holte die Cinel-Truppe zehn von 15 möglichen Punkten. „Ich erwarte mir ein schwieriges Spiel. Wir müssen gegen ihr Pressing und die Aggressivität gut dagegenhalten“, weiß Seiwald, der entgegen vieler Erwartungen kein Verwandtschaftsverhältnis zu Ex-Bulle und Leipzig-Spieler Nicolas Seiwald hat.