Reform verabschiedet
Handy am Steuer kostet in Italien bald 1697 Euro
Wer in diesem Sommer nach Italien auf Urlaub fährt, muss sich bald an verschärfte Verkehrsbestimmungen halten – oder riskiert eine saftige Geldstrafe.
Schluss mit lustig: Die italienische Abgeordnetenkammer hat am Mittwoch eine Straßenverkehrsreform verabschiedet: Sie sieht strengere Strafen für Autofahrer vor, die beim Handygebrauch oder unter Drogeneinfluss erwischt werden, einschließlich hoher Geldstrafen und Punktabzüge im Führerschein.
Hantieren mit dem Smartphone ist teuer
Zwar muss die Reform noch vom Senat bestätigt werden, doch schon jetzt schlägt sie hohe Wellen: So drohen jetzt Strafen von bis 1697 Euro, wenn Autofahrer beim Hantieren mit dem Smartphone erwischt werden. Hinzu kommt der Abzug von acht bis zehn Führerschein-Punkten sowie der Entzug des Führerscheins für einen Zeitraum von 15 Tagen bis hin zu zwei Monaten.
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Wer binnen zwei Jahren erneut mit dem Handy am Steuer ertappt wird, dem drohen sogar drei Monate Führerscheinentzug sowie 2588 Euro Geldstrafe und der Abzug von zehn Führerschein-Punkten.
Strafen bei Falschparken vervielfacht
Vorsicht ist auch beim Falschparken angesagt: Unerlaubtes Parken auf Behindertenparkplätzen soll künftig 990 statt 330 Euro kosten. Strafen für das Parken auf Busspuren oder in Haltestellen sollen von 165 auf 660 Euro erhöht werden.
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