In der Nacht auf Donnerstag hat das Bodenpersonal der Austrian Airlines mit dem angekündigten Streik begonnen. 36 Stunden lang bleiben die Maschinen der Fluggesellschaft damit am Boden. Rund 50.000 Passagiere sind laut AUA davon betroffen.
Aufgrund eines Beschlusses der Gewerkschaft vida streicht die AUA am Gründonnerstag und Karfreitag insgesamt 400 Flüge. Betroffen sind vor allem der Flughafen Wien, aber auch Bundesländerflughäfen wie Innsbruck, Graz oder Klagenfurt.
AUA will Betroffenen entgegenkommen
Die AUA bietet kostenlose Stornierungen und Umbuchungen an, die Fluggäste sollten aktiv informiert werden. Der Flughafen Wien stellte zudem eine kostenlose Parkplatzstornierung in Aussicht, bereits abgeflogene Passagiere erhielten die Kosten für die zusätzliche Parkzeit nach Nachweis der Umbuchung vom Flughafen zurück.
Gewerkschaft drängt auf besseres Angebot
Die AUA beziffert den bisher im Zuge der aktuellen Kollektivvertragsverhandlungen entstandenen Schaden infolge von Flugausfällen mit 24 Millionen Euro. Der KV-Streit zieht sich nun schon seit Wochen, 17 Verhandlungsrunden haben bisher ohne Ergebnis stattgefunden. Die Gewerkschaft kündigte für 4. April eine weitere Betriebsversammlung an.
Hunderte Flüge sind seit Verhandlungsbeginn ausgefallen. Die Gewerkschaft verlangt von der Arbeitgeberseite ein besseres Angebot, doch das Unternehmen blieb bisher hart. Konkret fordert das Bordpersonal der AUA eine Angleichung der Gehälter an jene der AUA-Mutter Lufthansa.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.