Geklärt ist die Ursache für einen verheerenden Brand in Neckenmarkt. Innerhalb kürzester Zeit war das Dach eines Wirtschaftsgebäudes in Flammen aufgegangen. Der Schaden ist enorm. Wie die Ermittlungen von Beamten der Kriminaltechnik nun ergaben, dürfte ein Kurzschluss im Stromnetz den Einsatz ausgelöst haben.
Ein Großfeuer hatte vor fast einer Woche in den frühen Morgenstunden im Wirtschaftsgebäude einer 60-jährigen Bewohnerin aus Neckenmarkt gewütet. Ein Nachbar hatte Alarm geschlagen. Kriminaltechnische Untersuchungen bestätigten, dass der Brand im Dachstuhl ausgebrochen ist. Und zwar genau dort, wo sämtliche Stromleitungen zusammenlaufen.
Kein technischer Defekt
Offenbar hat ein Kurzschluss das Feuer entzündet. Laut den Brandermittlern könnte ein Tierverbiss als Auslöser infrage kommen. Denn nach der Auswertung der Spuren liege weder ein Hinweis auf eine Überlastung noch ein Installationsfehler vor, heißt es. Fremdverschulden wird demnach ausgeschlossen. Der Sachschaden, der 150.000 Euro ausmacht, dürfte durch eine Versicherung gedeckt sein.
Mutter und Kind retteten sich
Mit einem Knall, wie Anrainer berichteten, ist am Dienstag gegen 14 Uhr ein Brand im Nebengebäude eines Wohnhauses in Dörfl ausgebrochen. Der Krach schreckte auch die Besitzerin auf, die mit ihrer Tochter daheim war. Als die besorgte Frau aus dem Fenster sah, schlugen bereits Flammen aus dem Zubau. Dunkle Rauchschwaden stiegen auf.
Sofort liefen Mutter und Kind ins Freie. Die Feuerwehren aus Steinberg, Dörfl, Piringsdorf, Oberpullendorf und die FF-Drohne aus Pinkafeld waren im Einsatz. Vom Zubau blieb nur eine Ruine. Die Ursache wird noch ermittelt.
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