Tiroler Billard-Profi

„Mad Max“ hat‘s auf den WM-Jackpot abgesehen

Tirol
01.04.2024 11:00

Der Tiroler Maximilian Lechner zählt zu den besten Billard-Spielern der Welt, hielt im Vorjahr mit Bronze bei der 8-Ball-WM in Klagenfurt die rot-weiß-roten Fahnen hoch. 2024 muss er sich noch mit dem neuen Queue anfreunden. Höhepunkt ist die hochdotierte Weltmeisterschaft in Saudi-Arabien.

Nach einem Monat in den USA ist Lechner gerade auf Heimatbesuch in Innsbruck. Für ein paar Tage hatte er das Queue ganz zur Seite gelegt. Da stand viel Freizeitbeschäftigung mit Freundin Lisi auf dem Programm. „Aktive Erholung. Wir haben es nie langweilig gehabt, es sehr genossen“, meinte der 33-Jährige.

Training in der Heimat
Mittlerweile ist wieder Training angesagt. „Mad Max“ hat dafür in der Innsbrucker Billard Sport Arena einen eigenen Tisch, um sich intensiv auf die kommenden Aufgaben vorbereiten zu können, mehr Vertrauen in das neue Arbeitsgerät zu gewinnen.

Finalist US Open 2022
„Der Queue-Wechsel war erfahrungsgemäß schwierig. Das braucht einfach ein bisschen. Ich habe mir gesagt, dass ich mir bis zum blinden Verständnis ein halbes Jahr Zeit geben muss. Leider habe ich keine Geduld“, grinste Lechner, zu dessen größten Erfolgen der Final-Einzug 2022 bei den US Open und Bronze bei der Heim-WM 2023 zählen.

1 Million Dollar Preisgeld
Das ganz große Ziel ist heuer die WM im Juni, die erstmals in Saudi-Arabien stattfindet, mit einer Million Dollar dotiert ist. Der Sieger bekommt 250.000. „Weltmeister zu werden, wäre der Plan. Aber das wollen 127 andere auch“, sagte Max, der im Matchroom-Ranking, die für die Profis wichtigere Weltrangliste als die WPA, auf Rang 13 liegt.

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