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ORF-Gehälter: „Das ist ja eine Verhöhnung“

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29.03.2024 15:00

Der ORF enthüllt 62 Top-Gehälter mit über 170.000 Euro, mit einem Radiomoderator an der Spitze: Robert Kratky. Die Veröffentlichung erfolgt nun trotz Widerstands von Top-Verdienern. Gründe für derartige Summen wären teure Altverträge und Verantwortung für große Budgets. Kratky verdient am besten mit stolzen 455.000 Euro pro Jahr, gefolgt vom Sicherheitsbeauftragten Pius Strobl und Generaldirektor Roland Weissmann. Sind derartige Beträge gerechtfertigt? Lesen Sie hier, wie die „Krone“-Community zu den Luxusgagen steht!

„Einfach nur zum Schämen“
Viele unserer Leserinnen und Leser stehen den hohen Gagen für ORF-Mitarbeitende sehr kritisch gegenüber. Vor allem im Verhältnis zum „Normalverdiener“ wären diese Gehälter fast „kriminell“, schreibt zum Beispiel Forummaus. Auch jetztreichtsoba merkt dazu an, dass frühes Aufstehen für viele zur täglichen Arbeitsroutine gehöre, aber nicht derartig entlohnt werde. Gez33 geht sogar so weit, zu behaupten, dass solche Luxusgagen „eine Verhöhnung gegenüber dem normalen Steuerzahler“ seien. Und habsmirgedacht weist darauf hin, dass vielmehr andere Jobbereiche Ansprüche auf derartige Löhne hätten.

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Forummaus
Abartig. Einfach nur zu Schämen.
Ein Radiomoterator könnte z.B. auch 4.000€ verdienen und dann wäre er gut bezahlt. Nur eines sei gesagt: Ich war Selbstständig und hatte im Schnitt 65 MA und konnte mir diese Mammutgage nicht auszahlen, da das Finanzamt mir schon dafür gesorgt hat, dass es nicht so ist.

Diese Gagen finde ich schon kriminell und dem Gebührenzahler gegenüber als pure Frechheit und fertig.
Dann noch versuchen das Ganze zu verschleiern. Das zeigt ja schon, dass diese Gierschädel selber wissen, wie kriminell ihre Abkäsche ist.

Und nein, ich bin weder arm noch neidisch. Nur das geht entschieden zu weit.
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sturzundkrache
Im echten Leben arbeitet jemand dafür 10 Jahre lang, und die müssen auch früh aufstehen, manche früher als der Kratky.
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Gez33
Ich weiß schon das sie das veröffentlich müssen aber das ist ja eine Verhönung gegenüber eines normalen Steuerzahler welcher dies ganze finanzieren muss🫣🫣
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Habsmirgedacht
Ich bin absolut sicher, dass Menschen, die in der Pflege arbeiten einen wesentlich wichtigeren Teil leisten, als ein Herr Kratzky. Der Vergleich mit den Kickern hinkt natürlich, weil sie ein hohes Einkommen immer nur als Aktive lukrieren können.
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Zwangsgebühren: Dorn im Auge 

Ganz besonders stören sich die „Krone“-Leserinnen und Leser daran, dass der ORF durch die verpflichtenden Haushaltsabgaben zwangsfinanziert werde. KroneLeser1058452 fehlt die entsprechende Leistung, denn österreichische Produktionen seien rar. Willnichtalleswissen versteht zwar, dass hohe Gehälter in bestimmten Branchen angebracht seien und es den ORF in seiner intendierten Form brauche, dieser sei derzeit jedoch seiner/ihrer Meinung nicht unabhängig und auch die Gebühren dafür stünden einfach nicht in Relation.

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KroneLeser1058452
Also eines ist Tatsache. Wir zahlen für die Gehälter dieser "Vielverdiener" und bekommen nicht die Leistung in diesem Wert geboten. Die Produktionen des ORF machen den wenigsten Anteil aus.
Deshalb sehe ich nicht ein (habe die Möglichkeit ORF zu sehen) dass ich zahlen soll ohne ORF zu schauen. Doch es ist überall so. Wir Steuerzahler und Abgabenzahler zahlen nur mehr Gehälter.
Wie lange geht das noch gut ?
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Willnichtalleswissen
Hohe Gehälter in diversen Branchen (speziell wenn es öffentliche Posten sind) sind aus meiner Sicht grundsätzlich gerechtfertigt.
Gebühren für ein unabhängiges Fernsehen mit guten Journalisten ist auch gerechtfertigt und wird dringend benötigt.

Extrem hohe Gehälter (und das bei so vielen Mitarbeitern) für einen nur bedingt unabhängigen Sender, welcher auch noch zu hohe kosten (und das sogar unterschiedlich nach Bundesland ausrichtet) sind meiner Meinung nach ein absolutes NO GO!!!

Versteht mich nicht falsch, ich finde JA es braucht so etwas wie einen ORF (auch bei dem ganzen Müll der ausgestrahlt wird) aber FAIRE Bezahlung und wirkliche unabhängigkeit, niedrigere Gebühren bzw. sehr niedrige gebühren und wirkliche unabhängigkeit!

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Normale Medien- und Management-Gehälter? 
Andere Stimmen in unserem Forum fanden aber auch Verständnis für die hohen monatlichen Auszahlungen. gatschhupfer verweist zum Beispiel darauf, dass sich insbesondere Radiomoderator Robert Kratky zu einer eigenen Marke etabliert habe, dessen Person also maßgeblich auch für den Erfolg des ORF verantwortlich sei. Steve79 wirft ein, dass derartige Gehälter im Management eher die Regel als die Ausnahme sind, Nebenjobs wären für ihn/sie aber im Gegenzug tabu. Und Leporello merkt an, dass im benachbarten Deutschland noch weit höhere Zahlungen an Medienmitarbeitende ausgezahlt würden.

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gatschhupfer
Kratky kan man mögen oder eben nicht. Tatsache ist aber, dass er seit über 30 Jahren zu einem nicht unbeträchtlichen Teil dafür verantwortlich ist, dass Ö3 so viele Hörer hat bzw. gewonnen hat und immerhin einen Marktanteil von 29% hat - was eben kein anderer Radiosender erreicht. Dass mit seinem persönlichen Erfolg, seiner Bekanntheit, seinen Hörern auch das Einkommen im Laufe der Jahre stark gestiegen ist, ist schon nachvollziehbar. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er sonst eben nicht mehr beim ORF wäre, sondern gleichviel oder sogar mehr bei einem anderen Sender verdienen würde. Wer ihm das neidet, kann ja mal versuchen, es ihm nachzumachen und sich ebenfalls einen solchen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad aufzubauen. Wieviel verdienen übrigens z.B. Fussballspieler in der 1. Division?
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Steve79
Außer den ersten drei (vor allem dieser Sicherheitsbeauftragte) sind das normale Management Gehälter. Ein Abteilungsleiter eines größeren Unternehmens hat um die 300k Brutto. Das was nicht geht, sind Nebenjobs (Werbung, Honorare für Moderationen von Veranstaltungen usw.).
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Leporello
Bei ARD und ZDF in Deutschland wird noch viel mehr bezahlt, Beispiel der schwer zu ertragende Böhmermann kriegt 1,5 Millionen Euro und so manch andere, die auch in Österreich bekannt sind ebenfalls. Gegen die "Lichter" ARD und ZDF ist der zwangsfinanzierte ORF ein kleines Kerzerl.
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Berechtigte Einwände
Wiederum andere Userinnen und User fragten sich, inwiefern die Luxusgagen im Verhältnis zu Erfolg und Arbeitsaufwand stünden. ironman führt diesbezüglich beispielsweise die Reichweite und Einschaltquoten des Senders „ORF3“ an. JGLL hingegen fragt sich, wie Ö3-Anchorman Kratky neben seinem regulären Beruf auch noch einem Nebenberuf nachgehen könne, der ihm ein ebenso beträchtliches Sümmchen einbringt.

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ironman
wie viele zuseher hat ORF3 ?
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JGLL
Wieviel Arbeitsstunden sind das z.b.bei Kratky wöchentlich? Würde mich interessieren, wenn er sogar einem Nebenjob um 9000€ nachgehen kann.
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AufKreta
Was andere in anderen Untenehmen verdienen,ist nicht relevant.Diese Gehälter zahlt nicht jeder Haushalt.Wenn ein BMW Manager so viel verdient, ist mir das wurscht,ich kauf mir ja dafür keinen BMW
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Vom Steuerzahler direkt aufs Konto

AufKreta findet in Bezug auf die Rechtfertigung mancher für die hohen Gehälter, dass aber eben der Faktor „staatlich finanziert“ das Zünglein an der Waage darstelle. 

Wie stehen Sie zu den Löhnen der Top-Mitarbeitenden des ORF? Sind die Zahlungen gerechtfertigt oder fern jeder Realität? Wie sollten Gehälter Ihrer Meinung nach gerechter verteilt werden? Teilen Sie Ihre Meinung mit uns in den Kommentaren!

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