Nicht nur Schüler, sondern auch viele Elektromonteure kommen in das neue Sonnenenergie-Ausbildungszentrum in Hollabrunn und lernen in der Praxis, wie man Anlagen installiert – und, dass sie auch im Blackout-Fall funktionieren. Ein Lehrer der Schule legte den Grundstein dafür eigentlich schon im Jahr 1999.
Zu dieser Zeit musste man mangels hiesiger Ausbildungen nämlich noch nach Deutschland fahren, um ein Zertifikat für Solaranlagen und Photovoltaik zu erlangen: Und das tat der im Vorjahr verstorbene Hollabrunner Peter Spannbruckner auch. Der damalige Werkstätten-Leiter erkannte das Potenzial der Technik und hatte bereits damals – nach erfolgtem Kurs in Bayern – in Hollabrunn Ausbildungseinheiten geschaffen, um sein Wissen weiterzugeben: „Elektromonteure vom Bodensee bis zum Neusiedler See kamen deswegen zu uns“, erinnert sich Direktor Wolfgang Bodei.
Die Sonne stellt uns keine Rechnung. Einer unserer Lehrer war Vorreiter, wir haben seinen Plan nun „vollendet“.
HTL-Direktor Wolfgang Bodei
Kooperationen mit Elektrotechnik-Ausbildungsanbietern
Mit der Eröffnung des Photovoltaik-Praxiszentums hat die HTL nun ein neues Kapitel aufgeschlagen: In Kooperation mit Elektrikerinnung, Wirtschaftskammer sowie dem WIFI und BFI wird die Schule für Elektroniker und Elektrotechniker in dem Zentrum nicht nur Schüler selbst ausbilden, sondern auch zum Ort für Ausbildungspraxis angehender Elektriker: Diese finden ein breites Feld an Ausstattungen.
Neben der Elektronik spielt auch die Befestigung der Paneele eine Rolle – an vielen Dachformen wird gezeigt, wie die Montage funktioniert.
Im Keller geht es ans Elektronische: Blackout & Co.
Ein spannendes Thema ist dann das Labor – denn dort befinden sich Akkuspeicher, mit denen unter anderem trainiert wird, wie Schaltungen auch für ein gefürchtetes „Blackout“ eingerichtet werden. Dazu kommen Monteure sogar aus Salzburg, OÖ und Wien nach Hollabrunn.
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